Statt Meister-Hattrick wackelt die Teilnahme an den Play-offs: Die bisher so zähe Saison hat auch bei Eisbären-Trainer Serge Aubin Spuren hinterlassen.
Statt Meister-Hattrick wackelt die Teilnahme an den Play-offs: Die bisher so zähe Saison hat auch bei Eisbären-Trainer Serge Aubin Spuren hinterlassen. Zink/Imago

Das 2:6 bei Schlusslicht Bietigheim war für die Eisbären ein herber, aber selbstgemachter Rückschlag im Kampf um die Pre-Play-offs. Der Druck wächst, jetzt ist ein Sieg am Mittwoch in Schwenningen (19.30 Uhr) eigentlich schon Pflicht, um Platz 10 doch erreichen zu können und damit die Total-Blamage noch abzuwenden.

Acht von insgesamt 56 Hauptrunden-Spielen sind es noch. Einerseits verdammt wenige, andererseits bei maximal möglichen 24 Punkten auch noch eine Menge Holz.

Nur: Nach dem bisherigen Saisonverlauf wird wohl kaum einer auf einen grandiosen EHC-Siegesserien-Schlussspurt setzen. Es geht eher – wenn überhaupt – nur von Spiel zu Spiel. Von Hoffnung zu Hoffnung, von Mutmacher zu Mutmacher.

Eisbären-Trainer Serge Aubin hat was zu feiern

Und dafür bietet sich für heute der Geburtstag des Trainers an. Anfang Mai 2019 kam Serge Aubin mit 44 Jahren zu den Eisbären, heute feiert der Kanadier zum ersten Mal in seiner EHC-Zeit den persönlichen Zahlenwechsel auch direkt an einem Spieltag und steht in Schwenningen erstmals als 48-Jähriger hinter der Bande.

Anfang Mai 2019 ist Serge Aubin bei seiner Vorstellung als Cheftrainer der Eisbären blendend gelaunt.
Anfang Mai 2019 ist Serge Aubin bei seiner Vorstellung als Cheftrainer der Eisbären blendend gelaunt. Florian Pohl/City-Press

Womit wir beim Thema wären: Im ersten Spiel im neuen Lebensjahr konnte der Coach mit den Eisbären bisher immer Siege bejubeln. Am 16. Februar 2020 gab es ein 4:3 n.V. gegen Mannheim. Am 17. Februar 2021 ein 6:1 in Krefeld und am 22. Februar 2022 (erste Partie nach Olympia in Peking) ein 7:1 in Köln. Geht’s also nach Aubins Geburtstags-Orakel, dann kann er auch bei den Wild Wings wieder jubeln.

Eisbären erfreuten Serge Aubin eigentlich auch vorm Wiegenfest ...

Generell gilt: Rund um den Ehrentag des Trainers hatten die Eisbären viel Freude. Vor seinem 45. Wiegenfest fuhr Aubin am 14. Februar 2020 ein 2:0 in Krefeld ein, vorm 46. am 12. Februar 2021 ein 4:1 in Iserlohn, vorm 47. am 23. Januar 2022 (letzte Partie vor Olympia in Peking) ein 3:1 in München und dann am 12. Februar 2023 in Bietheim ein ... autsch!

Auch da ist also in dieser bisher so verkorksten Saison was verrutscht. Endet heute auch die Saga vom Sieg in Spiel 1 im neuen Lebensjahr des doppelten Meister-Trainers, ist nicht nur diese Geschichte auserzählt, sondern wohl auch die von der Jagd der Eisbären nach den Pre-Play-offs ...

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