Eisbären-Trainer Serge Aubin zieht die Stirn in Falten, zeigt es mit dem Finger an – da geht noch ganz viel für die EHC-Profis.
Eisbären-Trainer Serge Aubin zieht die Stirn in Falten, zeigt es mit dem Finger an – da geht noch ganz viel für die EHC-Profis. Foto: Jan Huebner/Imago

Der Welli bleibt jetzt länger leer. Die Eisbären fliegen heute nach Stuttgart, trainieren dann in Bietigheim und wollen Sonntag (16.30 Uhr) drei Punkte bei den Steelers abholen. Über solche Formulierungen kann Eisbären-Coach Serge Aubin (47) überhaupt nicht lachen.

„Wenn du überheblich ins Spiel gehst, fängst du dir ganz schnell eine Niederlage ein.“ Deshalb betont der Coach: „Wir müssen in Bietigheim und am Mittwoch bei unserem direkten Konkurrenten Schwenningen ganz konzentriert und mit vollem Einsatz spielen, damit wir sechs Punkte holen. Dann sieht nämlich die Welt in Richtung Pre-Play-offs schon wieder anders aus.“

Drei Eisbären kehren vom Nationalteam zurück

Aubin freut sich über die guten Spiele der drei Eisbären Tobias Ancicka, Eric Mik und Bennet Roßmy bei der U25 in der Slowakei. Beide Partien wurden mit 3:2 und 3:1 gewonnen. Roßmy versenkte in jedem Spiel einmal die Scheibe in der slowakischen Kiste. Die Treffsicherheit des 19-jährigen Stürmers im Nationalteam passt so gar nicht mit der bei den Eisbären zusammen. In der DEL traf der lange Bennet in 32 Spielen erst ein einziges Mal.

Doch da nimmt Trainer Aubin seinen jungen Spieler voll in Schutz: „Bennet hat in den Nationalteams eine ganz andere Aufgabe als in der DEL. In der Auswahl kann er voll auf Angriff spielen. Bei den Eisbären gehört er zum vierten Sturm, der die Aufgabe hat, das Tor zu sichern und für Entlastung zu sorgen.“

Außerdem konnte Bennet bei lediglich sieben Minuten Eiszeit im Meisterteam nur bedingt auf Torjagd gehen, wenn er hinten den Laden sauber halten muss. „Bennet wird seinen Weg gehen“, ist Trainer Aubin überzeugt. Gestern stießen die drei „Slowaken“ wieder zu den Eisbären, um morgen mitzuhelfen drei wichtige Punkte zu ergattern.

Ex-Eisbär Daniel Weiß kündigt überraschend in Bietigheim

Ein Wiedersehen mit Daniel Weiß wird es übrigens nicht geben. Am Donnerstag bat der Ex-Eisbär bei den Bietigheimern überraschend um Vertragsauflösung. Er ist morgen schon nicht mehr dabei. Welchem Verein er sich anschließt, verriet er noch nicht.

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