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Endlich! Neue Stürmer-Power für die Eisbären Berlin

Der NHL-erfahrene Kanadier Jean-Sebastien Dea kommt aus der KHL nach Berlin, Blaine Byron verlässt das gut gefüllte Lazarett des DEL-Rekordmeisters.

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Ex-NHL-Stürmer Jean-Sebastien Dea spielte seit 2023 in der KHL für zwei russische Teams.
Ex-NHL-Stürmer Jean-Sebastien Dea spielte seit 2023 in der KHL für zwei russische Teams.SNA/imago

Bei den Eisbären herrscht Stürmer-Freude im Doppelpack. Blaine Byron (30) kehrt am Donnerstag im Spiel bei Red Bull München (19.30 Uhr) nach knapp fünf Wochen Verletzungspause zurück aufs Eis. Und mit Jean-Sebastien Dea (31) ist zudem ein neuer Kracher da. Das lindert die akute Personalnot beim DEL-Rekordmeister. Byron, der mit einem Tor und zwei Vorlagen stark in die Saison gestartet war, fehlte nach dem dritten Spiel wegen einer Unterkörperverletzung.

Noch Fragezeichen hinter Byron

Seit Anfang der Woche sprintet der Kanadier wieder im Welli übers Trainings-Eis. Sein Einsatz in München wäre wichtig, damit die Eisbären endlich wieder mit vier Reihen angreifen können.

Blaine Byron (l.) startete stark in die Saison, fehlte dann aber länger wegen einer Verletzung.
Blaine Byron (l.) startete stark in die Saison, fehlte dann aber länger wegen einer Verletzung.Moritz Eden/City-Press

Auf Dauer nur mit drei Formationen zu kämpfen, schlaucht gewaltig. Sechs Siege am Stück können das nur – zugegeben sehr schön – überdecken. Aber Trainer Serge Aubin (50) bleibt mit Blick auf Byron noch vorsichtig: „Ob Blaine in München aufläuft, entscheiden wir erst am Spieltag.“

Eisbären holen Ex-NHL-Stürmer

Byron wäre nicht die einzige Verstärkung. Die Eisbären verpflichteten mit sofortiger Wirkung den Kanadier Jean-Sebastien Dea. Dem Center, der die Nummer 17 tragen wird, macht so leicht keiner was vor. Neben 557 Spielen in der AHL (159 Tore) hielt Dea auch die Kelle in 37 NHL-Partien für Pittsburgh, New Jersey, Buffalo und Arizona sowie in 120 KHL-Auftritten mit 51 Punkten (27 Tore, 24 Assists) für Magnitogorsk und Nischnekamsk hin.

Kann nicht nur Eishockey spielen, sondern auch fliegen: Neu-Eisbär Jean-Sebastien Dea.
Kann nicht nur Eishockey spielen, sondern auch fliegen: Neu-Eisbär Jean-Sebastien Dea.SNA/imago

Dea freut sich schon auf sein erstes Spiel für die Eisbären: „Ich kenne bereits einige meiner Mitspieler und habe unglaubliche Dinge über Berlin und die Fans gehört. Ich will gleich loslegen und helfen, die nächste Meisterschaft nach Berlin zu holen.“ Mit Dea haben die Eisbären von elf möglichen Import-Lizenzen zehn gezogen.

Sportchef Richer erklärt Dea

Sportchef Stéphane Richer (59) ist überzeugt, dass er bei Dea wieder seinen fast schon berühmten richtigen Riecher hatte: „Mit Jean-Sebastien konnten wir einen international erfahrenen Center verpflichten. Er verleiht unserem Kader nicht nur weitere Tiefe. Er ist ein sehr guter Skater und starker Spielmacher, hat einen guten Abschluss und ein gutes Auge für seine Mitspieler. Wir freuen uns, ihn ab sofort im Eisbären-Trikot zu sehen.“

Kein Einspruch, Euer Ehren.