Der Fernsehturm am Alexanderplatz ist das Wahrzeichen der Hauptstadt. Doch wer den Blick von dort genießen will, muss tief in die Tasche greifen. 30,50 Euro kostet das Ticket für die Panoramaetage in 203 Metern Höhe. Runtergerechnet: stolze 15 Cent pro Höhenmeter. Damit spielt Berlin in der Spitzengruppe der teuersten Aussichtspunkte der Welt.
Ein Blick nach Paris: Der Eiffelturm lockt seit mehr als 130 Jahren Menschen aus aller Welt an. Bis auf die Plattform in 276 Metern Höhe fährt der Aufzug für 36,10 Euro. Klingt nach mehr, doch pro Meter kommt man mit 13 Cent günstiger weg als in Berlin.
Und wie sieht es in New York aus? Auch dort kein Schnäppchen. Das Empire State Building verlangt für die Fahrt in den 102. Stock rund 37 Euro. Bei 381 Metern Höhe sind das 10 Cent pro Meter. Fast gleichauf: das Shard in London. 25 Euro für 244 Meter – ebenfalls rund 10 Cent.
Etwas weniger kostet die Aussicht vom One World Trade Center in New York. Dort geht es für 33 Euro auf 386 Meter, macht 9 Cent pro Meter. In derselben Liga spielt der Burj Khalifa in Dubai. Das Standardticket für die Plattform in 456 Metern Höhe liegt bei 41 Euro. Ebenfalls 9 Cent pro Meter – und wer noch mehr zahlt, darf sogar auf 555 Meter.
Hier wird es günstig
Chicago liegt dazwischen. Im Willis Tower kostet das Skydeck auf 412 Metern 27 Euro – also 7 Cent pro Meter. In Sydney fährt man für 16 Euro auf 250 Meter, ein Preis von 6 Cent pro Meter.
Noch billiger wird es in Kanada. Der CN Tower in Toronto bietet ein Hauptdeck auf 346 Metern und das SkyPod bei 447 Metern. Eintritt: 28 Euro. Preis pro Meter: ebenfalls 6 Cent.
Der größte Preisunterschied zeigt sich in Asien. In Kuala Lumpur geht es für knapp 20 Euro in die Petronas Towers. 370 Meter hoch, 5 Cent pro Meter. Noch extremer Tokio. Der Skytree bringt Besucher für 18 Euro auf 451 Meter. Umgerechnet sind das nur 4 Cent pro Meter – Weltrekord beim Preis-Leistungs-Verhältnis.