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So hoch ist die Strafe, wenn man mit Messer beim Kotti rumläuft!

Berlin zeigt Kante gegen Messergewalt– die Polizei klärt auf, was das neue Verbot konkret bedeutet. Es bleibt abzuwarten, ob das Konzept aufgeht.

Author - Veronika Hohenstein
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Ein Schild mit der Aufschrift „Verbotszone“ steht auf dem Leopoldplatz, während die Polizei Flyer in unterschiedlichen Sprachen verteilt und Menschen über das neue Gesetz aufklärt. Ab heute gibt es Messerverbotszonen im Görlitzer Park, am Kottbusser Tor und am Leopoldplatz. Links der Pressesprecher der Berliner Polizei.
Ein Schild mit der Aufschrift „Verbotszone“ steht auf dem Leopoldplatz, während die Polizei Flyer in unterschiedlichen Sprachen verteilt und Menschen über das neue Gesetz aufklärt. Ab heute gibt es Messerverbotszonen im Görlitzer Park, am Kottbusser Tor und am Leopoldplatz. Links der Pressesprecher der Berliner Polizei.Annette Riedl/dpa, Berliner Polizei (X)

Berlin zieht die Notbremse! Ab dem 15. Februar 2025 ist in drei berüchtigten Problemgebieten der Hauptstadt Schluss mit Waffen und Messern. Polizei und Senat haben genug von Gewalt, Drogen und Angstzonen – deshalb treten nun drei Waffen- und Messerverbotszonen in Kraft. Betroffen sind der Görlitzer Park, das Kottbusser Tor und der Leopoldplatz. Wer sich nicht daran hält, riskiert saftige Strafen!

HEUTE: Einrichtung von drei Waffen- und Messerverbotszonen

Die neuen Regeln betreffen gezielt Brennpunkte, an denen es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt. Hier sind die betroffenen Zonen:

Görlitzer Park: Das gesamte Parkgelände, inklusive U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof, Lausitzer Platz und angrenzender Straßen.

Kottbusser Tor: Das berüchtigte „Kotti“ samt U-Bahnhof, Adalbertstraße, Dresdener Straße und angrenzender Bereiche.

Leopoldplatz: Der „Leo“ in Wedding inklusive Parkanlage, U-Bahnhof und Müllerstraße.

Die Waffen- und Messerverbotszone am Kottbusser Tor in Berlin.
Die Waffen- und Messerverbotszone am Kottbusser Tor in Berlin.Polizei Berlin

Die Polizei meldet, dass in den betroffenen Gebieten immer wieder Raub, Körperverletzungen und andere Gewaltverbrechen mit Waffen stattfinden. Durch die neuen Verbotszonen kann die Polizei nun ohne konkreten Verdacht kontrollieren und Waffen bereits im Vorfeld aus dem Verkehr ziehen. Also, Kontrollen durch die Polizei können jederzeit erfolgen.

Was genau ist verboten?

Neben Schusswaffen, auch Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen, sind auch Armbrüste, Pfeilabschussgeräte und jegliche Messer tabu – ja, auch dein harmloses Taschenmesser oder das kleine Klappmesser für den Einkaufskarton. Wer kein „berechtigtes Interesse“ nachweisen kann, muss die Finger davon lassen.

Wer trotzdem mit einem Messer oder einer Waffe erwischt wird, muss tief in die Tasche greifen: Bis zu 10.000 Euro Strafe sind möglich!

Mehr Informationen finden Sie HIER. ■