
Nach einem Rückgang während der Sommermonate werden in Berlin aktuell wieder mehr Mpox-Fälle gemeldet. In diesem Jahr sind es bereits mehr Infektionen als in den beiden Vorjahren zusammen!
Mpox-Höchststand seit Jahren
In diesem Jahr sind in Berlin bereits 160 Infektionen mit dem Mpox-Virus bekannt geworden. Das sind mehr als in den beiden Vorjahren zusammen, wie aus dem aktuellen Wochenbericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso) hervorgeht. Demnach gab es 2024 insgesamt 68 Fälle und im Jahr 2023 waren es 87 Infektionen.
Seit Juli gab es den Angaben nach einen Rückgang der wöchentlich gemeldeten Fälle, mit null bis vier Infektionen pro Woche. Zuletzt wurden dem Lageso jedoch neun Mpox-Fällen übermittelt – deutlich mehr als in den Wochen zuvor. In Deutschland seien ausschließlich Männer im Alter zwischen 20 und 60 Jahren betroffen. Von den bereits ermittelten Männern waren fünf gegen Mpox geimpft.
Impfung gegen Mpox wird empfohlen
Mpox ist der neue Name für Affenpocken (Monkeypox), eine Viruserkrankung, die durch das Mpox-Virus (MPXV) verursacht wird – das zur Gattung der Orthopoxviren gehört. Der Name wurde 2022 geändert, um eine diskriminierende Bezeichnung zu vermeiden. Mpox ist eine Viruserkrankung. Sie wird durch engen Körperkontakt übertragen, etwa beim Sex. Das Virus löst vor allem Hautausschlag aus, aber auch Fieber und Muskelschmerzen.
