Berlin-Buch hat jetzt ein neues Highlight! Zwei Brücken über die Panke sind fertig und bereit, den Radfernweg Berlin-Usedom in einem ganz neuen Licht erstrahlen zu lassen. Nach rund zwei Jahren Arbeit sind die neuen Bauwerke nun bereit für ihre offizielle Eröffnung. Doch bei dem Preis verschlägt es einem echt den Atem.
„Mit der im Bauvorhaben ‚Ausbau der Panke‘ geplanten Renaturierung soll die Panke naturnäher gestaltet werden. Auf den Pölnitzwiesen wird dazu unmittelbar nordöstlich des Radfernweges ein neues, mäanderndes Flussbett geschaffen, das sich kurvenreich und gewunden über die Feuchtwiesen zieht. Das alte Flussbett der Panke wird stillgelegt und dient zukünftig bei Hochwasser als Entwässerungsgraben in den Pölnitzwiesen“, heißt es seitens der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Klar, dass es da auch neue Brücken braucht. Klingt erstmal nach malerischer Natur und einem Ort zum Verweilen.
Radfernweg Berlin-Usedom um zwei Brücken reicher
Und ja: Die Brücke „Pölnitzwiesen“ und der „Ilse-Krause-Steg“ bilden nun das neue Herzstück des Radfernweges Berlin-Usedom, der sich durch die malerischen Pölnitzwiesen schlängelt. Ein großes Geschenk an Naturliebhaber und die zahlreichen Radfahrer, die den beliebten Fernradweg zwischen der Hauptstadt und der Ostsee nutzen. Und vor allem ein teures: Satte 3,3 Millionen Euro stecken in den beiden Brücken.
„Die Baumaßnahme wurde mit Bundesgeldern aus dem Sonderprogramm Stadt und Land, der Radverkehrsförderung des Bundes, gefördert“, erklärt die Senatsverwaltung. Und was gibt es für 3,3 Millionen Euro?

Die neuen Brücken sind nicht nur funktional, heißt es, sondern fügen sich auch harmonisch in die umliegende Landschaft ein. Die Bauwerke tragen dazu bei, die Verkehrssicherheit auf dem Radfernweg Berlin-Usedom zu verbessern. Die Rampen, die im Zuge des Radfernweges erstellt wurden, machen den Zugang zu den neuen Brücken noch komfortabler.
Brücken auf Radfernweg Berlin-Usedom bereit für die Zukunft
Am Pölnitzweg musste eine neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer gebaut werden, da der neu gestaltete Verlauf der Panke den Radfernweg kreuzt. Gleichzeitig wurde die alte Brücke an der Ilse-Krause-Straße ersetzt. Diese Brücke war marode und musste aufgrund der Verbreiterung der Panke neu gebaut werden. Der neu errichtete Ilse-Krause-Steg beeindruckt nun mit einer großzügigeren Spannweite und ist bestens für die Anforderungen der Zukunft gerüstet.
Beide Brückenbauwerke bestehen aus einer vorgespannten Naturstein-Granitkonstruktion, welche jeweils mit einem 1,30 Meter hohen Stahlgeländer versehen wurde. Um den Forderungen des Hochwasserschutzes gerecht zu werden, wurden die Gradienten und Uferbefestigungen entsprechend ausgebildet.
Es wurde also reichlich investiert in die Infrastruktur. Da kann die nächste Radtour von Berlin nach Usedom ja kommen. ■