
Es gibt Tiergeschichten, die einfach nur sprachlos machen – und die in Menschen, die Hunde lieben, eine unbändige Wut aufkeimen lassen. Diese hier ist eine davon: Die Tierschutzorganisation PETA berichtet aktuell von einem schockierenden Fall aus Berlin, bei dem ein Husky-Welpe mitten in Berlin aus den Fängen einer brutalen Tierhasserin gerettet wurde. Auf Videos war zu sehen, wie sie das Tier misshandelte. Doch diese unfassbare Geschichte hat ein Happy End: Der Husky, der ein echtes Martyrium hinter sich hatte, konnte befreit werden.
Misshandelter Husky schockte selbst die erfahrenen Tierschützer von PETA
Es ist eine Geschichte, die selbst die erfahrenen Tierschützer von PETA schockiert hat. „Dieser Fall war einer der emotionalsten Tierschutzfälle, die ich je aufgedeckt habe“, sagt Jana Hoger, Fachreferentin bei der Tierschutzvereinigung. „Wir standen unter enormem Zeitdruck – immer mit der Sorge, dass dem kleinen Welpen noch weiteres Leid angetan wird oder er gar verstirbt.“ Bereits am 22. September bekamen die Tierschützer von PETA ein unfassbares Video in die Hand, das sogleich Ermittlungen auslöste.
Die Aufnahme zeigte laut PETA, wie ein kleiner, wehrloser Huskywelpe schwer psychisch und sogar sexuell misshandelt wurde. Die Tierhasserin, die den Vierbeiner quälte, sei erkennbar gewesen, heißt es in einer Mitteilung der Tierschützer. Sofort wurde recherchiert, weitere Clips kamen ans Licht. „Nach dem ersten erschütternden Video, das uns zugeschickt wurde, tauchten in den darauffolgenden Tagen zusätzliche Aufnahmen von weiteren Social Media-Profilen der Täterin auf, die weitere Misshandlungen des jungen Hundes zeigten.“

Tierquälerin setzte sich nach Deutschland ab, kaufte kleinen Husky in Polen
Dann stellte sich heraus, was es mit dem Hund und der Tierhasserin auf sich hat: Die Frau sei bereits im vergangenen Jahr in Polen als vermisst gemeldet worden. Der Verdacht: Sie hatte sich offenbar nach Deutschland abgesetzt. Zwei Wochen, bevor das Video entstand, kaufte sie sich laut PETA in Polen einen Huskywelpen. Dann schmuggelte sie das Tier illegal über die Grenze. Für den kleinen Hund begann eine Tortur, immer wieder misshandelte die Frau das wehrlose Tier.
Doch die Tierschützer konnten sie stoppen: Sie fanden heraus, wo sich die Frau befindet, die Behörden griffen ein. Veterinärbehörde und Landeskriminalamt rückten an, es folgte eine Hausdurchsuchung der Wohnung in Tempelhof-Schöneberg, in der die Frau lebte. „Dabei konnte das Hundebaby sichergestellt und in die Obhut des Tierheims am See in Eisenhüttenstadt übergeben werden. Dort wird der Husky nun versorgt“, teilt PETA mit. Gegen die Frau wird ermittelt – unter anderem wegen des Verbreitens von tierpornografischen Inhalten.