Explosion im Neuköllner Ortsteil Buckow! In der Nacht zu Dienstag, gegen 1 Uhr, wurden dabei Teile des Neuköllner Krankenhauses im Kormoranweg beschädigt. An der Charité in Berlin-Mitte hat es in der Nacht gebrannt. Die Polizei prüft, ob Extremisten hinter den Angriffen stecken.
Es seien mehrere Fenster des Krankenhauses zu Bruch gegangen, sagte ein Sprecher des Vivantes-Klinikums Neukölln dem RBB. Beschädigt wurde demnach auch der Eingangsbereich zur Strahlentherapie. Der Tresen in der Anmeldung direkt im Eingangsbereich habe kurzfristig gebrannt und konnte nicht benutzt werden. Verletzte gab es nicht. Der Krankenhausbetrieb laufe ansonsten weiter.
Wie die Polizei mitteilte, sind Sprengstoff-Spezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) sowie der polizeiliche Staatsschutz vor Ort. Dieser ist für Taten von politischen Extremisten zuständig. Ermittelt wird wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der Verwendung von illegaler Pyrotechnik. Es gibt laut Polizei derzeit keine Hinweise auf eine Gefährdung der Patienten der Klinik oder des Personals. In einer Folgemeldung der Polizei heißt es, dass ein selbst hergestellter Sprengsatz detoniert sei.
In den vergangenen Stunden kam es an einem Krankenhaus in #Neukölln zu Sachschäden. Des Weiteren wurde an einem Krankenhausgebäude in #Mitte ein Brand festgestellt. Personen wurden dabei nicht verletzt.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) November 11, 2025
Die Kriminaltechnik sichert derzeit Spuren an den betroffenen Orten. Zudem… pic.twitter.com/7UzQ50dDV9
Brand an der Charité in Berlin-Mitte
Wie die Polizei am Morgen weiter mitteilte, wurde auch in Berlin-Mitte an der Charité ein Brand festgestellt. Auch dort sicherten Kriminaltechniker und Staatsschutz die Spuren. Es werde geprüft, ob ein Zusammenhang besteht, hieß es. Auch hier gehen die Ermittler von illegaler Pyrotechnik aus. Im Zusammenhang mit den Vorfällen startete die Polizei einen Zeugenaufruf.
Die Charité bestätigte, dass es in der Nacht am Eingangsbereich eines Gebäudes am Campus Charité Mitte brannte. Dabei seien keine Menschen verletzt worden. Der Klinikbetrieb sei davon jedoch nicht betroffen, die Versorgung der Patienten laufe uneingeschränkt weiter. An der Fassade sei nach bisherigen Erkenntnissen nur ein leichter Sachschaden entstanden.





