Buckow

Explosion in Neukölln: Klinikfenster durch Knall zerstört

Das Krankenhaus in Neukölln-Buckow wurde durch eine Explosion beschädigt. Der Klinikbetrieb läuft weiter. Das LKA ermittelt auch nach einem Brand an der Charité.

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Ein Polizeifahrzeug steht in Berlin-Buckow im Bezirk Neukölln an der Zufahrt zum dortigen Krankenhaus. Bei einer Explosion in der Nacht sollen Fenster und Fassade des Neuköllner Krankenhauses beschädigt worden sein.
Ein Polizeifahrzeug steht in Berlin-Buckow im Bezirk Neukölln an der Zufahrt zum dortigen Krankenhaus. Bei einer Explosion in der Nacht sollen Fenster und Fassade des Neuköllner Krankenhauses beschädigt worden sein.Paul Zinken/dpa

Explosion im Neuköllner Ortsteil Buckow! In der Nacht zu Dienstag, gegen 1 Uhr, wurden dabei Teile des Neuköllner Krankenhauses im Kormoranweg/Rotschwanzweg beschädigt.

Es seien mehrere Fenster des Krankenhauses zu Bruch gegangen, sagte ein Sprecher des Vivantes-Klinikums Neukölln dem rbb. Beschädigt wurde demnach auch der Eingangsbereich zur Strahlentherapie. Verletzte gab es nicht. Der Krankenhausbetrieb laufe weiter. Patienten könnten die Klinik weiter über den Haupteingang erreichen.

Wie die Polizei mitteilte, sind Sprengstoff-Spezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) sowie der polizeiliche Staatsschutz vor Ort. Der Kormoranweg ist in diesem Bereich gesperrt. Ermittelt wird wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der Verwendung von illegaler Pyrotechnik. Zu Tatverdächtigen und den Hintergründen gab es noch keine Aussagen. Es gibt laut Polizei derzeit keine Hinweise auf eine Gefährdung der Patienten der Klinik oder des Personals.

Brand an der Charité in Berlin-Mitte

Wie die Polizei am Morgen weiter mitteilte, wurde auch in Berlin-Mitte an der Charité ein Brand festgestellt. Auch dort sicherten Kriminaltechniker die Spuren. Es werde geprüft, ob ein Zusammenhang besteht, hieß es. Auch hier gehen die Ermittler von illegaler Pyrotechnik aus.

Durch die Polizei-Einsätze an den beiden Tatorten in Neukölln und Mitte sind Straßen gesperrt, davon sind auch Buslinien betroffen.