Es war der Sommer, in dem Berlin den Atem anhielt: Vor genau 30 Jahren verhüllten die weltberühmten Künstler Christo und Jeanne-Claude den Reichstag – und schrieben damit Kunstgeschichte. Millionen Menschen strömten damals an die Spree, um das eingepackte Wahrzeichen zu bestaunen. Ein magischer Augenblick, der die Stadt veränderte und weltweit für Furore sorgte.
Jetzt ist dieser Gänsehaut-Moment zurück – und zwar moderner, leuchtender und digitaler denn je! Zum runden Jubiläum wird das legendäre Kunstwerk als gigantische Lichtprojektion wieder zum Leben erweckt. Die Westfassade des Reichstags verwandelt sich bei Einbruch der Dunkelheit ab Montagabend (9. Juni, 21.30 Uhr) in eine leuchtende Hommage an Christos Meisterwerk. Die Silhouetten, die Stoffbahnen, das ikonische Glitzern – alles da, nur diesmal als faszinierendes Lichtspektakel.
Reichstag-Spektakel geht bis zum 20 Juni
Der Startschuss für die große Inszenierung wird natürlich gebührend gefeiert – mit Prominenz, Blitzlichtgewitter und einem echten Showmoment: Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Produzent Peter Schwenkow stehen gemeinsam auf der Bühne und drücken feierlich den Buzzer. Klick – und das Reichstagsgebäude wird in ein leuchtendes Kunstkleid gehüllt!

Der sogenannte „Buzzer-Moment“ ist nicht nur ein Highlight für Profi-Fotografen und -Kamerateams. Auch Hobby-Knipser sind gerne willkommen. Die Projektion selbst ist ein echter Hingucker – und lädt zum Staunen, Träumen und Erinnern ein. Wer den Mythos Reichstag noch einmal erleben will, sollte sich dieses visuelle Feuerwerk auf keinen Fall entgehen lassen.
Das Spektakel ist von Pfingstmontag bis zum 20. Juni täglich an der Westfassade des Gebäudes zu sehen, jeweils bis 1 Uhr morgens. Früh genug da sein, es wird höchstwahrscheinlich voll.