Experten erkennen es schon an der Form der Wolken. Der große Amboss zeigt: Das klassische Winterwetter ist vorbei, es riecht nach Frühling. So richtig eindeutig kann sich die Meteorologie aber noch nicht entscheiden. Weil das Wetter noch nicht genau weiß, wohin es im März gehen soll. Aber wir dürfen schon vorher auf Sonne und Kuschelwärme hoffen!
„Frühling total“ oder „Winter nochmal“
Je nach Berechnungsmodell gibt es in der Woche von 4. bis 10. März „Frühling total“ oder „Winter nochmal“. Alles ist möglich und vieles nicht mehr so nass wie bisher. Ziemlich sicher ist: Während es bei uns in Deutschland viel häufiger trocken bleibt, bekommt Südeuropa dann seinen lang ersehnten Regen... Für Deutschland heißt das zum Anfang des Monats, dass Temperaturen bis zu 20 Grad möglich werden, wenn, ja wenn es der Kern des Hochdruckgebietes bis zu uns schafft. Ansonsten wird nämlich der Weg frei für deutlich kältere Luft aus dem Osten. Dann sind um den 5. März spätwinterliche Temperaturen und Schneefälle bis ins Flachland möglich. Ausschlaggebend ist die Lage des Hochdruckgebietes. „Da können 200 bis 300 Kilometer entscheiden“, sagt Meteorologe Kai Zorn.
„Wenn alles passt, sind auch 20 Grad möglich“
Vorher bleibt es kurz vor dem meteorologischen Frühling am 1. März aber schon sehr mild in Deutschland. NAchdem es am Montag in weiten Teilen des Landes recht sonnig war, gibt es Dienstag und Mittwoch deutlich mehr Wolken, es bleibt bei 11 bis 13 Grad aber sehr mild. Aber dann: Donnerstag wird sich vor allem in der Nordhälfte wieder mehr und mehr die Sonne durchsetzen. Mit 15 bis 17 Grad fühlt es sich wirklich nach Frühling an. „Wenn alles passt, sind auch 20 Grad möglich“, sagt Kai Zorn. Und das gilt dann auch für das kommende Wochenende! Die besseren Chancen auf hohe Temperaturen hat man diesmal ausnahmeweise in der Nordhälfte des Landes.
Die Wetter-Vorhersage für Berlin und Brandenburg
Wolken und zeitweise Auflockerungen erwarten die Menschen in Berlin und Brandenburg am Dienstag. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, bleibt es über den Tag weitestgehend stark bewölkt bis bedeckt. Ab dem Nachmittag lockert es vor allem Richtung Prignitz auf. Regen wird nicht erwartet - bei Höchsttemperaturen zwischen sechs und neun Grad.
In der Nacht hält sich die dichte Wolkendecke am Himmel, dabei bleibt es trocken. Streckenweise tritt leichter Frost auf. Die Temperaturen fallen auf Werte zwischen vier und zwei Grad, in der Prignitz zwischen null und minus zwei Grad.
Der Mittwoch startet zunächst neblig, ab dem Nachmittag wird es laut DWD dann heiter. Die Temperaturen liegen zwischen sieben und zehn Grad. Nachts sind nur wenige Wolken am Himmel zu sehen, in der zweiten Nachthälfte bildet sich erneut Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen minus zwei und zwei Grad. ■