Sie wollte nur spielen und einen Moment der Freude beim Urlaub mit ihrer Familie erleben, doch der brachte ihr den Tod. Die kleine Sloan Mattingly (7) wurde vergangene Woche in einem eineinhalb Meter tiefen Sandloch am Strand von Lauderdale-by-the-Sea im US-Bundesstaat Florida verschüttet und starb. Nun kommen immer mehr tragische Details des Unglücks ans Licht.
Augenzeugen hatten noch versucht, das kleine Mädchen aus dem Sandloch zu retten. Doch alle Versuche waren vergeblich. Das Mädchen starb noch an der Unfallstelle.
Die kleine Sloan griff nach dem Bein ihres Bruders
Auch ihr großer Bruder, der neunjährige Maddox, mit dem sie das Loch gebuddelt hatte, wurde verschüttet. Wie nach dem Unglück nun bekannt wurde, versuchte sie noch, nach ihrem Bruder zu greifen, musste aber irgendwann ablassen.
Der Onkel der Kleinen, Chris Sloan, beschrieb die dramatische Szene gegenüber dem Sender Oklahoma News 4: „Später fanden wir heraus, dass [Sloan], nachdem der Sand eingedrungen war, immer wieder versuchte, Maddox’ Bein zu greifen, um aus dem Sand herauszukommen, und schließlich konnte er nicht mehr spüren, wie sie sich bewegte.“
Auch gab der Onkel an, dass die beiden immer zusammen waren. „Sie waren unzertrennlich.“
Helfer versuchten noch, sie freizubuddeln – vergeblich
Zuvor war die rund eineinhalb Meter tiefe Sandgrube eingestürzt und hatte die Geschwister unter sich begraben. Umstehende hatten sofort damit begonnen, die beiden auszugraben. Die 20 Personen, die halfen, konnten die Kinder auch befreien. Doch für die kleine Sloan kam die Hilfe zu spät. Sie wurde auf dem Weg ins Krankenhaus für tot erklärt. Ihr Bruder überlebte, war in einem stabilen Zustand.