Es sind unglaubliche Berichte aus einer Kindheit voll mit dem Tod! Mae West, Tochter der britischen Serienkiller Fred und Rose West aus Gloucester hat in einem Interview über ihre traumatische Kindheit ausgepackt.
Das Paar soll zwischen den Jahren 1967 und 1987 mindestens zwölf Frauen getötet haben. Unter den Toten war auch eine Tochter der beiden. Die Mordserie der beiden wurde 1994 beendet, als Polizisten das Horrorhaus in der Cromwell Street durchsuchten.
Tochter von Serienkillern berichtet über Horror-Kindheit
Mae West wurde selbst von ihren Eltern geschlagen und missbraucht, wie sie berichtete. Wie West berichtet, habe sie auf den verwesenden Leichen der Opfer der Serienmörder schlafen müssen. Diese hatten die Eltern im Keller und unter der Veranda des Hauses begraben. Die Opfer fand das Killerpaar vor allem auf der Straße. Häufig waren es von zu Hause weggelaufene Mädchen.
Diese lockten die Killer in ihr Haus, fesselten, missbrauchten und töteten sie. Mindestens zwölf Menschen fielen den beiden Serienmördern zum Opfer.
Mae West bedrücke vor allem, wenn sie an ihre Schwester denken müsse. „Ich werde furchtbar traurig, wenn ich an Heather denke, wie alt sie jetzt wäre und was für ein Leben sie gehabt hätte. Ich liebe sie so sehr“, sagte West, die das Horrorhaus ihrer Eltern überlebte. Neben Heather töteten die Eltern auch eine Halbschwester und die vorherige Frau von Fred West.
Rose West brach Kontakt mit Tochter per Brief aus Gefängnis ab
Sie versuche, bestmöglich mit ihrer Vergangenheit umzugehen, so Mae West. „Eltern zu haben, wie ich sie hatte, hat mich zu dem gemacht, was ich bin“, sagte sie in einem Interview mit der britischen Sun. „Meine Herausforderung besteht darin, mit der Wirkung fertig zu werden, die sie auf mich hatten, und nicht damit, wer sie sind.“
Fred West nahm sich 1995 an Neujahr das Leben. Rose West sitzt bis heute im Gefängnis. Den Kontakt zu ihrer Tochter habe sie vor rund 16 Jahren abgebrochen – mit einem gruseligen Schreiben. „Sie schrieb mir einen Brief, in dem sie mir mitteilte: ‚Es ist das Beste, wenn ich dich in Ruhe lasse.‘ Mit anderen Worten: Sie wollte mich nicht mehr sehen oder mit mir kommunizieren“, so Mae West.
Wie Mae West berichtete, habe sie ihrem Sohn nichts von seinen Großeltern erzählt. „Wenn es nach mir geht, wird er das niemals“, sagte sie auf die Frage, ob er es erfahren habe. Ihre Tochter kenne hingegen die Familiengeschichte – allerdings habe sie diese unabsichtlich herausgefunden, weil ihr Onkel eine Kreditkarte mit dem ursprünglichen Namen besaß. Selbst erzählt habe sie die Familiengeschichte hingegen nur dem eigenen Ehemann. Sie habe Angst, für ihre Herkunft gebrandmarkt zu werden, berichtete sie. ■