Aktuelles Wetter

Brisantes Wetter kommt: Eisregen, Schneefront – wen trifft es wann und wo?

Dauerfrost und Eisregen hier, milderer Übergangszeit dort. Und bei Ihnen? Wir haben die aktuellen Wetter-Aussichten für Sie.

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Wetter-Experte Dominik Jung zeigt die vorhergesagten Schneehöhen auf der Karte.
Wetter-Experte Dominik Jung zeigt die vorhergesagten Schneehöhen auf der Karte.YouTube/wetternet

Das Wetter spielt in Deutschland derzeit sein eigenes Drama – und wir sind mittendrin! Eine Luftmassengrenze sorgt für reichlich Gesprächsstoff – und vielleicht auch für so manchen kalten Fuß. Dieses faszinierende Wetterphänomen bringt nicht nur Schneefall, sondern auch eine ordentliche Portion Unsicherheit mit sich. Denn: Solche Grenzen sind schwer vorherzusagen und können sich um bis zu 100 Kilometer verschieben. Das Ergebnis? Völlig unterschiedliche Wetterlagen in angrenzenden Regionen. Was Sie in Ihrer Region erwarten können? Hier kommt das aktuelle Wetter.

Spannendes Wetter: Schneechaos oder mildes Dauergrau?

Der Blick auf die aktuellen Prognosen zeigt: Ein Mix aus Schneewalzen, frostigen Nächten und regional milden Temperaturen prägt das Bild. Besonders betroffen vom Winter-Chaos könnten Teile von Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg sein. Hier drohen teils kräftige Schneefälle mit bis zu 10 Zentimetern in tiefen Lagen. Klingelt nicht viel? Genug, um den Verkehr lahmzulegen – auf Straßen, Schienen und sogar Flughäfen.

Die kommende Nacht bringt Schneeregen bis in tiefe Lagen und Temperaturen zwischen 4 und 0 Grad. Besonders in höheren Lagen oberhalb von 300 Metern droht glattisbedingter Rutschalarm.  Das europäische Wettermodell lässt weiße Winterträume wahr werden: Bis zu 20 Zentimeter Schnee in einigen Regionen, vor allem in Mitteldeutschland.

Die große Temperatur-Schaukel: Wo wird's mild, wo bleibt's eisig?

Die Höchsttemperaturen lassen sich ebenfalls aufhorchen. Während im Süden bis zu 13 Grad möglich sind, bleibt es in Norddeutschland deutlich kühler, mit Werten um die 0 bis 4 Grad. Die viel zitierte Luftmassengrenze – eine wettertechnische Achterbahnfahrt zwischen Regen, Schnee und sogar gefrierendem Regen. Wer diese Grenze genau trifft, muss sich auf glatte Straßen, wetterbedingte Verspätungen und eisige Überraschungen einstellen.

Wetter-Wirrwarr: Warum die Modelle uneins sind

Wo genau die Luftmassengrenze verläuft, ist übrigens schwer vorherzusagen. Ob Europäisches, Britisches oder Deutsches Wettermodell – jede Prognose sieht die Lage anders. Mal liegt die Grenze weiter im Süden, mal etwas nördlicher. Diese Unsicherheiten machen die Vorhersagen so knifflig.

Und wie geht es dann weiter? Nach der großen Schnee-Show in den nächsten Tagen könnte es Richtung Monatsmitte wieder milder werden. Temperaturen von bis zu 7 Grad sind dann vor allem im Westen möglich.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Mittwoch: Niederschläge breiten sich vom Süden bis in die Mitte aus, mit Regen im Südwesten und Schnee in anderen Regionen; Temperaturen zwischen 3 und 7 Grad, bei Schneefall um den Gefrierpunkt.

Donnerstag: Im Norden gibt es einige Auflockerungen, während sonst dichte Wolken und Schnee oder Regen dominieren; Temperaturen im Süden 6 bis 14 Grad, in der Nordhälfte 0 bis 6 Grad.

Freitag: Sonne und Wolken wechseln sich ab, mit Schnee- und Graupelschauern im Norden und klareren Abschnitten im Süden; Die Temperaturen steigen auf 1 bis 5 Grad, in höheren Lagen frostig.

Samstag: Überwiegend trocken, teils aufgelockert, teils bewölkt, mit Höchstwerten von 0 bis 4 Grad und Dauerfrost im Bergland.

Sonntag: Dichte Bewölkung, teils Auflockerungen im Südwesten und Süden, bei Temperaturen von 0 bis 4 Grad, in höheren Lagen -3 bis 0 Grad.

Montag: Wolken überziehen den Norden und Osten, teils mit leichtem Regen; Temperaturen zwischen -3 und 7 Grad, frostig vor allem im Südosten.

Dienstag: Weiterhin dichte Wolken im Norden und Osten, Auflockerungen im Südwesten; Temperaturen ähnlich wie am Montag, mit 0 bis 7 Grad.

Wetter in Berlin und Brandenburg: Winterliches Wetter-Chaos

Die Wetter-Prognosen für Berlin und Umgebung haben es in sich! Tiefdruckgebiete, Schnee und Glätte sorgen in den kommenden Tagen für eine echte Herausforderung auf den Straßen und in den Kleiderschränken. Und ja, auch der Wind mischt kräftig mit – das ist Winter in seiner wilden Form!

Der Mittwoch beginnt wolkig bis stark bewölkt mit kurzen Schneeschauern, die für rutschige Straßen und Gehwege sorgen könnten. Doch keine Sorge, ab Mittag zeigt sich auch mal die Sonne – ein kleiner Lichtblick inmitten der winterlichen Tristesse. Die Temperaturen? Eher cool: Zwischen 4 und 6 Grad sind maximal drin. Ein frischer Südwestwind bringt zudem einzelne Böen bis 60 km/h – also besser die Schals festhalten!

Wenn die Dunkelheit einkehrt, wird es ungemütlich. Eine geschlossene Wolkendecke breitet sich über die Region aus, und im Süden Brandenburgs setzt Schneefall ein. Bei Temperaturen zwischen 0 und -2 Grad sollten Sie sich warm einpacken. Glätte durch Schnee und gefrierende Nässe bleibt ein Thema.

Am Donnerstag-Vormittag breiten sich Niederschläge von Süden nach Norden aus – zuerst als Regen oder Schneeregen, später überall als Schneefall. Im Norden Brandenburgs bleibt es mit nur 1 Grad frostig, während im Süden mit bis zu 7 Grad schnelle Frühlingsgefühle aufkommen könnten. Der Wind wechselt von Südost auf Nordwest, bleibt aber zum Glück eher schwach.

Der Winter zeigt sich zum Ende der Woche von seiner launischen Seite. Freitag bringt wechselhaftes Wetter mit Schnee- und Graupelschauern. Die Temperaturen klettern kaum über 2 Grad, und ein teils kräftiger Westwind verstärkt das Kälteempfinden. Doch die Nacht könnte für klare Verhältnisse sorgen: Die Niederschläge lassen nach, und die Wolkendecke lockert sich.