Aktuelles Wetter

Irre Wetter-Wende: Schneesturm und eisige Polarluft – wann und wo?

Das Wetter wird in den kommenden Tagen so bunt, wie das Silvester-Feuerwerk am Himmel. Doch schon zum Ende der Woche dominiert Weiß!

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Laut Wetter-Experte Dominik Jung droht uns zum Ende der Woche ein Winter-Einbruch.
Laut Wetter-Experte Dominik Jung droht uns zum Ende der Woche ein Winter-Einbruch.YouTube/wetternet

Das Jahr 2024 verabschiedet sich mit einem Knall – und das nicht nur wegen der Silvesterfeuerwerke! Die Wetterlage hat es in den letzten Stunden des Dezembers und zu Beginn des neuen Jahres ordentlich in sich. Während im Norden Sturmböen von bis zu 85 km/h für turbulente Aussichten sorgen, bleibt der Süden Deutschlands vergleichsweise ruhig. Doch was bringt das Wetter wirklich? Kommt der Schneesturm oder bleibt es beim nasskalten Schmuddelwetter? Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.

Silvester im Sturm: Vorsicht beim Raketenstart

Norddeutschland sollten Sie sich auf ein turbulentes Jahresende einstellen. Bereits am Abend des 31. Dezember fegen kräftige Sturmböen über die Küsten und ins Landesinnere. Wer draußen das Feuerwerk genießen möchte, sollte sich gut einpacken und Raketen sicher befestigen – denn der Wind könnte sie schneller davontragen, als Ihnen lieb ist. Temperaturen von 7 bis 8 Grad sorgen dabei für alles andere als winterliche Stimmung. Anders sieht es im Süden aus: Hier bringt das „Günther-Wetter“ kühle, aber ruhige Bedingungen mit Sonnenschein und Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Ein milder Start – doch Winter-Wetter rückt an

Neujahr bleibt stürmisch, vor allem im Norden. Die eisige Polarluft lässt allerdings noch auf sich warten: Mit Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad bleibt es vielerorts mild, bevor eine Kaltfront aus Nordeuropa in der zweiten Wochenhälfte die Schneefallgrenze dramatisch absinken lässt. Schon am Donnerstagabend könnten erste Schneeflocken auch tiefe Lagen erreichen, gefolgt von frostigen Nächten. Während die milderen Luftmassen abziehen, dürfen sich viele Regionen auf die ersten nennenswerten Schneefälle der Saison einstellen. Ein solch drastischer Wechsel innerhalb von 48 Stunden ist eine Seltenheit.

Der erste Freitag im neuen Jahr bringt dann vielerorts nasskaltes Wetter. Schneeregen und Schnee könnten besonders im Norden für schwierige Verkehrsbedingungen sorgen. In höheren Lagen wird es sogar weiß: Oberhalb von 300 bis 400 Metern bleibt der Schnee liegen, und Dauerfrost lässt die Schneedecke wachsen. Ein Winterwunderland erwartet die Alpenregion und den Bayerischen Wald mit kräftigen Schneefällen. Für den Rest des Landes gilt: Dichte Wolken wechseln sich mit gelegentlichen Sonnenstrahlen ab – ein klassisches Wintergemisch.

Ein kühler Januar überrascht die Meteorologen

Während der Dezember 2024 mit einer Durchschnittstemperatur von 1,4 Grad über dem langjährigen Mittel zu den mildesten seiner Art zählt, sorgt der Januar 2025 schon jetzt für Überraschungen. Ursprünglich prognostizierten Modelle einen weiteren milden Wintermonat. Doch neue Berechnungen zeigen plötzlich: Die eisige Polarluft könnte die Temperaturen deutlich unter den Durchschnitt drücken. Im Süden wird sogar ein Minus von bis zu zwei Grad unter dem Klimamittel erwartet.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Dienstag: Im Süden scheint oft die Sonne, während im Norden dichte Wolken dominieren; Die Temperaturen liegen zwischen 1 und 9 Grad, mit Dauerfrost in trüben Gebieten.

Mittwoch: Im Norden regiert es bei Temperaturen von 5 bis 11 Grad, während im Süden die Sonne nach Nebelauflösung scheint.

Donnerstag: Regen erreicht den Süden bei 3 bis 10 Grad, während es im Norden nachfolgend zu Schnee- und Regenschauern kommt.

Freitag: Leichter Schneeregen bei 0 bis 6 Grad wechselt sich mit trockenem Wetter ab, in den Bergen bleibt Dauerfrost bestehen.

Samstag: Am Alpenrand schneit es, sonst bleibt es meist trocken bei Temperaturen zwischen -4 und +4 Grad.

Sonntag: Regen und Glatteisgefahr bestimmen den Westen, während im Osten Schnee bei -1 bis +8 Grad fällt.

Montag: Milderes Wetter mit Temperaturen von 3 bis 11 Grad und gelegentlichem Sonnenschein im Süden.

Wetter in Berlin und Brandenburg: Zwischen Sonne, Sturm und Schneeregen

Das Wetter in Berlin und Brandenburg zeigt sich derzeit von seiner spannenden Seite: Von frostigen Nächten über sonnige Abschnitte und kräftige Windböen ist alles dabei! Während der hohe Luftdruck über Südeuropa für milde Temperaturen sorgt, bringt ein Sturmtief aus dem Norden Bewegung in die Atmosphäre. Doch was erwartet Sie konkret in den kommenden Tagen?

Der letzte Tag des Jahres beginnt in der Südhälfte Brandenburgs mit leichtem Frost – besonders im Spreewald und der Niederlausitz ist Reifglätte nicht ausgeschlossen. Doch schon am Nachmittag zeigt sich in vielen Regionen die Sonne, vor allem im Süden strahlt sie fast ungehindert. Die Temperaturen steigen auf bis zu 5 Grad, bei einem mäßigen Südwestwind.

Der Start ins neue Jahr könnte windig werden: Ab der Silvesternacht frischt der Wind spürbar auf, und am Mittwoch (Neujahr) sind sogar Sturmböen bis 75 km/h möglich. Während die Höchstwerte bei milden 9 Grad liegen, ziehen von der Prignitz bis zur Uckermark Regenwolken auf. Im Süden hingegen bleibt es vielerorts trocken und gelegentlich freundlich.

Am Donnerstag zeigt sich das Wetter wechselhaft: Von Regen- und Schneeregenschauern bis hin zu heiteren Momenten ist alles dabei. Die Temperaturen erreichen tagsüber maximal 6 Grad, bevor sie nachts unter den Gefrierpunkt sinken. Frost und Glätte machen die Straßen dann vielerorts rutschig.