Aktuelles Wetter

Irres Wetter mit Bombogenese: 280 km/h-Böen – wen trifft es wann und wo?

Achtung! Das wird heftig. Das Wetter der kommenden Tage hat es ordentlich in sich - hier kommen die aktuellen Aussichten.

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Da braut sich ein heftiger Orkan im Westen zusammen, bis zu 280km/h-Böen sind laut Wetter-Experte Dominik Jung möglich.
Da braut sich ein heftiger Orkan im Westen zusammen, bis zu 280km/h-Böen sind laut Wetter-Experte Dominik Jung möglich.YouTube/wetternet

Die Ruhe vor dem Sturm ist vorbei! Nach zwei Wochen nahezu unspektakulärer Wetterlage steht Europa vor einem spektakulären Wetterumschwung. Schuld daran sind gleich zwei mächtige Orkantiefs, die mit brachialer Wucht auf die Britischen Inseln treffen und auch Deutschland schwappen. Was genau erwartet uns? Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.

Am Donnerstagabend erreicht das erste Tief Großbritannien und sorgt mit Böen von bis zu 280 km/h für Hurrikan-Stärke. Auch Irland bleibt mit Windgeschwindigkeiten über 200 km/h nicht verschont. Doch das ist erst der Anfang. Das zweite Orkantief folgt nur wenige Tage später und verspricht ein „Doppelschlag-Wetter“, das Meteorologen als Bombogenese bezeichnen – eine explosionsartige Intensivierung eines Tiefdruckgebiets.

Irres Wetter: Bis zu 15 Grad und Glatteisgefahr!

Während die britischen Inseln die Hauptlast tragen, bekommen wir in Deutschland vor allem die milden Luftmassen der Orkantiefs ab. Besonders im Südwesten könnte es am Samstag frühlingshafte 14 bis 15 Grad geben. Baden-Württemberg zeigt sich hier als Vorreiter: Bereits in den letzten Tagen kletterten die Temperaturen in einigen Regionen knapp unter die 10-Grad-Marke. Am Wochenende erwartet uns dann vielerorts wärmender Sonnenschein – mitten im Januar!

Aber Vorsicht! Noch während die Temperaturen steigen, bleibt die Lage nicht ganz ungefährlich. Am Donnerstagabend ziehen Regenfronten aus Westen herein, die bei teilweise noch gefrorenen Böden für Glatteisgefahr sorgen. Besonders in den Morgenstunden des Freitags kann es noch einmal rutschig werden.

Am Freitag setzen kräftige Regenfälle ein, die von stürmischen Winden begleitet werden. In den Mittelgebirgen schmilzt der Schnee – eine brisante Mischung, die die Pegelstände in Flüssen gefährlich ansteigen lassen könnte. Regionen wie das Sauerland oder der Harz sind besonders betroffen.

So wird das Wetter in den kommenden Wochen

Donnerstag: Bedeckt und regnerisch bei 3 bis 9 Grad, in höheren Lagen etwa 1 Grad und Schnee, dazu mäßiger bis starker Wind mit stürmischen Böen in exponierten Gebieten.

Freitag: Im Südosten heiter bei bis zu 12 Grad, im Norden und Westen Regen bei 4 bis 10 Grad, mit Sturmböen an der Küste und im Bergland.

Samstag: Teils bewölkt, teils sonnig, bei 5 bis 13 Grad, im Süden Nebel, im Norden Regen, Wind mit starken Böen an Küste und auf Gipfeln.

Sonntag: Regen in der Mitte und im Westen, trocken im Süden und Norden, Temperaturen zwischen 6 und 13 Grad, Wind lebhaft mit Sturmböen möglich.

Montag: Im Westen und Norden Regen bei 6 bis 12 Grad, im Süden freundlicher mit bis zu 14 Grad und Föhn an den Alpen, Wind teils kräftig.

Dienstag: Regen im Südosten, sonst aufgelockerte Bewölkung und Schauer bei 6 bis 12 Grad, windig mit stürmischen Böen in Höhenlagen.

Mittwoch: Wechselhaft mit Regen, in höheren Lagen Schneeregen oder Schnee, Temperaturen von 6 bis 11 Grad, dazu teils kräftige Böen.

Wetter in Berlin und Brandenburg: Glatteisgefahr und milde Aussichten

Frostiger Start mit Glatteis-Alarm – das Wetter zeigt sich am Donnerstag in Berlin und Brandenburg von seiner winterlichen Seite! Doch wie geht es weiter? Zwischen Glätte, Regen und milderen Temperaturen bleibt es spannend.

Der Donnerstag startet gefährlich glatt: Örtlich kann gefrierender Regen die Straßen in gefährliche Rutschbahnen verwandeln. Wer heute früh unterwegs ist, sollte besonders vorsichtig sein! Im Laufe des Tages bleibt es stark bewölkt, gebietsweise fällt Regen. Doch keine Sorge: Am Nachmittag verabschiedet sich das trübe Nass langsam nach Osten, und die Wolkendecke reißt mancherorts auf. Ein Lichtblick, auch wenn die Temperaturen mit maximal 3 bis 5 Grad eher frisch bleiben.

Am Freitag setzt das Wetter auf Abwechslung: Wolken dominieren weiterhin, doch es wird milder. Im Nordwesten zeigt sich der Regen schon am Nachmittag, bevor er bis zum Abend auch die übrigen Landesteile erreicht. Mit 5 Grad in der Uckermark und bis zu 8 Grad in der Elbe-Elster-Niederung geht es bergauf – zumindest temperaturtechnisch.

Samstag überrascht mit einem Hauch von Frühling: Bis zu 12 Grad sind im Süden möglich, während der Norden mit 7 Grad etwas frischer bleibt. Allerdings bleibt es bei einem Mix aus Wolken und Regen. Erst in der Nacht zeigt sich eine Wetterberuhigung – wechselnde Bewölkung und kaum Niederschlag sorgen für einen ruhigen Ausklang des Tages. Die Tiefstwerte sinken auf 5 bis 1 Grad.