Was für ein Wetter-Wirrwarr! Während einige morgens noch mit Eiskratzer zur Arbeit starten, dürfen andere schon wieder den Ventilator aus dem Keller holen. Laut aktueller Wetter-Prognose erleben wir derzeit eine der kuriosesten Wetterlagen des Jahres – mit einem wilden Mix aus Bodenfrost, Regen und möglicherweise schon bald der ersten Hitzewelle.
Noch Anfang der Woche meldeten Wetterstationen in Teilen Nordrhein-Westfalens Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt – und das Ende Mai! Frühwerte von -1,1 Grad in Bodennähe sorgen nicht nur für kalte Füße, sondern auch für Frust bei Hobbygärtnern. Und als wäre das nicht schon verwirrend genug, gab es tagsüber in einigen Städten wie Saarbrücken, Darmstadt oder Regensburg schon wieder waschechte Sommertage mit über 25 Grad. Wetter-Karussell deluxe!
Die gute Nachricht: Ab Sonntag könnten endlich kräftigere Regenfälle einsetzen – zumindest punktuell. Die Aussichten bleiben dabei aber durchwachsen. Während einige Wettermodelle teils beachtliche Mengen von 30 bis 70 Litern pro Quadratmeter erwarten, rechnen andere kaum mit einem nennenswerten Niederschlag. Der ersehnte Landregen bleibt also weiterhin ein Lotteriespiel.
Wetter-Wirrwarr mit Sommergefühlen und Gewittern
Und dennoch kommt Bewegung ins Wetterspiel: Zum Monatswechsel deuten viele Modelle einen regelrechten Temperatursprung an! Im Westen und Süden Deutschlands könnten die Temperaturen schon bald in Richtung 30 Grad klettern – örtlich sogar darüber. Erste Prognosen deuten Spitzenwerte bis zu 35 Grad an. Die erste Hitzewelle des Jahres deutet sich an.
Was klar ist: Nach einem der trockensten Frühjahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen könnte die neue Wetterlage für einen dramatischen Umschwung sorgen – mit der Rückkehr von Sommergefühlen, aber auch mit drückender Schwüle und kräftigen Gewittern. Ob also Picknick oder Regenschirm, Sonnencreme oder Übergangsjacke – in den nächsten Tagen gilt: Alles kann, nichts muss.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Mittwoch: Am Mittwoch wird es im Süden Deutschlands zunehmend wechselhaft mit Temperaturen zwischen 19 und 24 Grad, während es im Norden sonnig bleibt, mit Werten zwischen 15 und 18 Grad.
Donnerstag: Der Donnerstag zeigt sich im Süden meist bedeckt und regnerisch, während es im Norden wechselnd bewölkt ist. Die Temperaturen erreichen 16 bis 22 Grad, der Wind weht schwach bis mäßig.
Freitag: Zum Freitag hin bleibt es überwiegend bewölkt, vor allem im Norden mit wiederholten Schauern und Gewittern. Die Temperaturen steigen auf kühle 12 bis 17 Grad, der Wind ist spürbar.
Samstag: Der Samstag zeigt sich freundlicher mit Sonnenschein im Süden und Temperaturen von 14 bis 20 Grad, während im Norden vereinzelte Schauer durchziehen. Der Wind bleibt mäßig.
Sonntag: Der Sonntag startet mit aufgelockerter Bewölkung und erreicht angenehme Temperaturen von 17 bis 22 Grad. Im Westen und Mittelgebirgslagen sind Regenschauer und vereinzelt Gewitter möglich.
Montag: Der Montag bleibt unbeständig mit Sonne, Regen und Gewittern bei Höchstwerten von 17 bis 22 Grad. Der Wind dreht auf Südwest und bleibt mäßig.
Dienstag (Trend): Der Dienstag bringt weiterhin ein wechselhaftes Wetter mit Temperaturen zwischen 17 und 21 Grad und möglichen Schauern, während es nachts auf 11 bis 7 Grad abkühlen kann.
Wetter in Berlin und Brandenburg: Sturm mit bis zu 70 km/h
Am Mittwoch erwartet uns in Berlin laut Deutschem Wetterdienst ein heiter bis wolkiger Tag, der überwiegend trocken bleibt. Die Temperaturen steigen auf angenehme 20 bis 23 Grad, jedoch wird ein mäßiger bis frischer Westwind wehen, der in den nördlichen Teilen Brandenburgs vereinzelt auch Windböen mit sich bringen könnte. In der Nacht zum Donnerstag bleibt es wechselnd bewölkt, jedoch niederschlagsfrei. Die Temperaturen sinken auf 9 bis 7 Grad, und es weht ein schwacher Westwind, der in der nördlichen Region etwas mäßiger wird.
Am Donnerstag zeigt sich der Himmel in Berlin wechselnd bewölkt, und vor allem im Norden Brandenburgs kann es zu vereinzelten Schauern kommen. Es besteht eine geringe Gewitterneigung, und die Temperaturen bleiben mit Höchstwerten zwischen 14 und 17 Grad etwas kühler als heute. Der West- bis Nordwestwind wird mäßig bis frisch wehen, dabei sind zeitweise auch Windböen zu erwarten, vor allem im Norden Brandenburgs, wo sogar stürmische Böen bis 70 km/h auftreten könnten. In der Nacht zum Freitag klart es örtlich auf, und es wird mit Tiefstwerten von 5 bis 3 Grad recht kühl, mit Frostgefahr in Bodennähe.
Am Freitag bleibt das Wetter in Berlin weiterhin wechselhaft, mit vielen Wolken und immer wieder Schauern. In der Nordwesthälfte Brandenburgs kann es zudem lokal zu Gewittern kommen. Die Temperaturen bleiben kühl, mit Höchstwerten zwischen 13 und 16 Grad. Der Wind weht mäßig bis frisch aus West- bis Südwest, wobei auch hier Windböen auftreten können. In der Nacht zum Samstag bleibt es wechselhaft, und es sind erneut einzelne Schauer zu erwarten. Die Temperaturen sinken auf 7 bis 4 Grad, wobei ein schwacher bis mäßiger Südwestwind weht.