Aktuelles Wetter

Wetter-Schock! 100 Liter Regen – wann und wo?

Nachdem der Winter uns den Rücken zukehrt, droht jetzt das nächste Wetter-Extrem. Hochwassergefahr! KURIER sagt, wann und wo!

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Laut Wetter-Experte Dominik Jung müssen wir uns auf bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter in den kommenden Tagen gefasst machen.
Laut Wetter-Experte Dominik Jung müssen wir uns auf bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter in den kommenden Tagen gefasst machen.YouTube/wetternet

Was ist bloß mit dem Winter los? Während wir in Deutschland Jahr für Jahr auf weiße Landschaften hoffen, scheint auch 2025 ein trauriges Kapitel für Schneefreunde zu schreiben. Die aktuelle Wetter-Prognose zeigt: Die nächsten 10 bis 14 Tage bleiben geprägt von Regen, milden Temperaturen und einem fast rekordverdächtigen Schneemangel. Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Wetter-Aussichten und verraten, warum Winterfans in Deutschland weiterhin enttäuscht bleiben.

Regnerische Wetter-Aussichten: So viel Niederschlag kommt auf uns zu

Es plätschert weiter – und zwar kräftig! Besonders im Westen Deutschlands, etwa im Sauerland und Schwarzwald, könnten bis zum 4. Februar Niederschlagsmengen von über 80 bis 100 Litern pro Quadratmeter fallen. Das meiste davon als Regen, denn von Schnee ist weit und breit keine Spur. In der Landesmitte und im Osten sieht es etwas trockener aus, mit 20 bis 35 Litern pro Quadratmeter. Doch auch hier wird das Wetter feucht und ungemütlich. Eine Verschnaufpause? Fehlanzeige.

Während das Thermometer andernorts in eisige Gefilde absinkt, herrschen in Deutschland weiterhin ungewöhnlich milde Bedingungen. Gestern meldeten Stationen wie Aue satte 12,1 Grad, und selbst in höher gelegenen Regionen, etwa auf dem Brocken, kletterten die Werte auf bis zu 8 Grad. In den Nächten ist der Frost nur noch selten zu Gast: Frühtemperaturen wie in Bamberg (-6,6 Grad) oder Lennestadt (-7,3 Grad) sind inzwischen die Ausnahme. Der Ausblick bleibt mild: Bis Anfang Februar pendeln die Temperaturen tagsüber konstant zwischen 5 und 11 Grad – fast schon frühlingshaft.

Wetter-Trend für die kommenden Wochen

Wer sich nach einer weißen Winterlandschaft sehnt, wird in Deutschland bitter enttäuscht. Der Feldberg im Schwarzwald meldet gerade einmal 28 Zentimeter Schnee – viel zu wenig für Januar. In der Landesmitte und Richtung Alpen ist der Schnee ebenfalls Mangelware. Der Vergleich zum Vorjahr spricht Bände: 2024 lagen zu dieser Zeit noch flächendeckend 10 bis 30 Zentimeter Schnee, in den Alpen sogar bis zu 1,50 Meter. Jetzt sind es gerade einmal 0,9 Zentimeter im landesweiten Durchschnitt.

Regen, Regen und noch mehr Regen: Die nassen Aussichten treiben nicht nur Winterfans in die Verzweiflung, sondern auch die Flüsse an ihre Grenzen. Besonders im Sauerland und im Schwarzwald steigt die Hochwassergefahr. Die Böden sind vielerorts gesättigt, und weitere Regenfälle könnten Pegelstände kritisch anheben. Vorsicht ist geboten, vor allem in Flussnähe!

Der Wetter-Trend für die kommenden Wochen bleibt trist: Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad, stürmischer Wind und immer wieder Regen – von Winterzauber keine Spur. Am Monatswechsel wird es besonders nass, während die Feinstaubbelastung durch den Wind immerhin zurückgeht. Einziger Lichtblick: Gelegentlich lockert die Wolkendecke auf, und es zeigt sich etwas Sonne. Doch das reicht nicht, um die trüben Aussichten zu vertreiben.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Dienstag: Im Norden bleibt es meist wolkig mit gelegentlichem Sprühregen, während sich andernorts Nebel nur langsam auflöst; die Temperaturen liegen zwischen -1 und 7 Grad.

Mittwoch: Im Süden kann nach Nebel sonniges Wetter auftreten, im Westen ist nachmittags Regen möglich; Höchstwerte erreichen 1 bis 8 Grad.

Donnerstag: Dichte Wolken bringen im Osten teils Regen, im Bergland Schnee, während es am Alpenrand heiter bleibt; Temperaturen steigen auf 3 bis 11 Grad.

Freitag: Im Osten regnet es zunächst, später ziehen Schauer im Westen auf, bei Temperaturen zwischen 3 und 11 Grad und frischem Südwestwind.

Samstag: Während es im Norden regnet, wechseln sich im Süden Sonne und Wolken ab; die Höchstwerte liegen bei 6 bis 14 Grad.

Sonntag: Regen zieht von Westen nach Norden, teils lockert die Wolkendecke auf; die Temperaturen reichen von 4 bis 13 Grad.

Montag: Wechselnd bewölkt mit Regen in der Nordwesthälfte, meist trocken im Süden; Temperaturen klettern auf 7 bis 13 Grad.

Wetter in Berlin und Brandenburg: Glättegefahr! Nebel und trübes Wetter

Es wird frostig in der Hauptstadt! Laut aktueller Wetter-Prognose startet der Dienstagvormittag mit Frost und örtlicher Glätte – keine guten Nachrichten für Frühaufsteher. Statt strahlender Sonne gibt es Dunst, Nebel und Hochnebel, nur in der Niederlausitz kann sich die Sonne zaghaft zeigen. Am Nachmittag wagen sich dann im Süden ein paar Sonnenstrahlen durch, während es im Norden und auch in Berlin hochnebelartig grau bleibt. Die Temperaturen? Unter dem Nebel frösteln wir bei -1 bis +1 Grad, andernorts sind maximal 3 Grad drin. Die Nacht zum Mittwoch hält dann frostige Tiefstwerte zwischen -2 und -6 Grad bereit. Mit der Kälte kommt auch die Vorsicht: Glättegefahr! Nebel und trübes Wetter bleiben.

Am Mittwochmorgen dominieren erst mal wieder Dunst und Nebel. Doch es gibt Hoffnung: Im Laufe des Tages lockern die Wolken auf, vor allem in der Niederlausitz könnte die Sonne endlich für gute Laune sorgen. Berlin selbst bleibt meist grau, aber trocken. Die Temperaturen steigen immerhin auf 2 bis 6 Grad – ein kleiner Lichtblick!

Am Donnerstag wird’s nass: Dichte Wolken und zeitweise Regen bestimmen den Tag. Mit Höchstwerten von 3 bis 5 Grad wird es etwas milder, doch ein mäßiger Südwind mit teils starken Böen erinnert uns daran, dass der Winter noch nicht vorbei ist. Auch die Nacht bleibt trüb und regnerisch, die Temperaturen pendeln sich zwischen 3 und 1 Grad ein.