Der Mai hat uns bereits zum Monatsbeginn mit strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen überrascht – und das nicht nur im Süden! Von Hamburg bis München, von Köln bis Dresden: Überall herrschte der perfekte Frühlingstag am Feiertag. Doch hinter dieser schönen Fassade lauert eine besorgniserregende Entwicklung. Experten warnen – das Wetter bietet Anlass zu Sorge. Und im Sommer wird’s nicht besser.
Die Dürre, die sich bereits im April verstärkt hat, könnte in den kommenden Monaten zu einem ernsthaften Problem werden. Wie geht es also weiter mit unserem Wetter? Wird der Sommer 2025 zu einem echten Hitzesommer? Wann gibt es endlich wieder Regen?
Die Prognosen für Mai sind ernüchternd in dieser Hinsicht. Der Monat könnte sich als besonders trocken erweisen, mit wenig Niederschlag von Westeuropa über Deutschland bis nach Osteuropa. Der Dürremonitor zeigt bereits besorgniserregende Werte, die die Trockenheit in den tieferen Erdbodenschichten belegen.
Wetter mit viel zu wenig Regen
Vergleicht man die aktuelle Situation mit der im April 2018, erkennt man eine erschreckende Ähnlichkeit: Auch damals war die Ausgangslage vor dem extrem trockenen Sommer viel trockener als üblich. Doch was bedeutet das für die kommenden Monate?
Die Klimaprognosen für den Sommer 2025 zeichnen ein eher düsteres Bild, besonders im Hinblick auf die Niederschläge. Während es in Südeuropa von Spanien bis Griechenland möglicherweise zu ungewöhnlich hohen Regenmengen kommt, bleibt es in Mitteleuropa wohl weiterhin sehr trocken. Die Experten befürchten eine verstärkte Blockadewetterlage, bei der sich die Trockenheit immer weiter ausdehnen könnte.
Zwar könnte es im Juni zumindest im Süden Deutschlands mehr Niederschlag geben. Wie viel Regen wir am Ende tatsächlich bekommen, bleibt jedoch abzuwarten. Ansonsten bleibt es viel zu trocken.
Trotz der Trockenheit sorgt das aktuelle Wetter für sommerliche Temperaturen: Zwar zieht in der zweiten Maiwoche kühlere Luft aus dem Norden heran, und die Temperaturen fallen auf unterdurchschnittliche Werte. Vor allem im Osten und Süden droht die Gefahr von Bodenfrost, was nicht nur für Gartenfreunde problematisch sein könnte.
Wetter-Aussichten: Es wird heiß
Die Aussichten für den Sommer sind aber eindeutig: Laut Prognose wird es von Juni bis August insgesamt eher zu warm, aber die extreme Hitze bleibt uns vermutlich erspart. Mit Temperaturen, die leicht über dem Durchschnitt liegen, könnte es in einigen Regionen sportliche warm werden – 35 Grad und mehr sind möglich, aber keineswegs garantiert.
Was hingegen sehr wahrscheinlich ist: ein trockener Sommer, vor allem im August. Der Niederschlag wird voraussichtlich in weiten Teilen Deutschlands deutlich unter dem Durchschnitt liegen, was die Dürre weiter verschärfen könnte.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Freitag: Es wird ein sehr wechselhafter Tag, mit sommerlichen Temperaturen von bis zu 30 Grad im Süden, während es im Norden bei 16 Grad immer wieder zu Schauern und Gewittern kommt.
Samstag: Der Norden bleibt mit Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad wechselhaft und kühl, während der Süden bei 21 bis 27 Grad zunehmend mit Schauern und Gewittern zu kämpfen hat.
Sonntag: In vielen Teilen Deutschlands zieht sich der Himmel zu, und es bleibt bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad größtenteils regnerisch, besonders im Süden mit Unwettergefahr.
Montag: Der Süden ist weiterhin von starkem Regen betroffen, während es im Norden mit 12 bis 16 Grad überwiegend trocken bleibt, allerdings mit kühlem Wind an den Küsten.
Dienstag: Es wird insgesamt trockener, mit Temperaturen zwischen 11 und 19 Grad und vereinzelten Schauern im Süden, während die Sonne immer wieder durchkommt.
Mittwoch: Die Temperaturen steigen leicht auf 11 bis 19 Grad, und der Tag bleibt größtenteils trocken, jedoch weiterhin mit wechselhaften Wolken.
Donnerstag bis Samstag: Die Aussichten bleiben unsicher, mit Temperaturen zwischen 14 und 22 Grad, wobei es in vielen Regionen mit längeren sonnigen Abschnitten trockener wird, aber im Süden und Norden auch weiterhin zu Schauern kommen kann.
Wetter in Berlin und Brandenburg: Es wird deutlich kühler
Am Freitag zeigt sich das Wetter in Berlin sehr wechselhaft. Ab dem Nachmittag ziehen örtlich Schauer und Gewitter auf, wobei in den mittleren und südlichen Landesteilen Brandenburgs sowie im Berliner Raum auch kräftige Gewitter mit Starkregen und Hagel möglich sind. Besonders gefährlich wird es durch schwere Sturmböen, vereinzelt sind sogar orkanartige Böen zu erwarten. Die Temperaturen erreichen heute noch sommerliche Werte zwischen 25 und 29 Grad, bevor es am Abend etwas abkühlt. In der Nacht zum Samstag bleibt es wolkig, mit abnehmender Schauer- und Gewitterneigung, und die Temperaturen sinken auf 8 bis 12 Grad.
Am Samstag wird es in Berlin deutlich kühler. Der Tag beginnt mit vielen Wolken, aber es bleibt zunächst trocken. Am Abend kann es jedoch zu schauerartig verstärktem Regen kommen, wobei die Prognosen noch unsicher sind. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 20 Grad, im Süden Brandenburgs könnten es bis zu 22 Grad werden. Der Wind weht mäßig bis schwach aus westlicher bis nordwestlicher Richtung. In der Nacht zum Sonntag bleibt es meist bewölkt, und in der Südhälfte kann es noch zu vereinzelten Regenfällen kommen, bevor es bis zum Morgen weitgehend trocken wird. Die Temperaturen sinken auf 6 bis 9 Grad.






