Die aktuelle Hitze, die vielen am Wochenende richtig zu schaffen machte – sie bleibt uns noch ein paar Tage erhalten. Und: Petrus legt noch eine ordentliche Schippe drauf: In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen immer weiter steigen. Da wundert es nicht, dass auch schon die ersten heftigen Unwetter in der Warteschlange stehen – nach dem schwülen Klima, das uns nun tagelang begleiten wird, droht die große Entladung. Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net warnt schon jetzt vor teilweise schweren Unwettern, die diese Woche über Deutschland rauschen!
Das Wetter wird in der kommenden Woche richtig ekelhaft – es drohen Schwüle und Gewitter!
Schon jetzt kündigen die Wetterkarten für Mitte der Woche erhöhte Energie in der Atmosphäre an. „Wir sehen: Da ist ziemlich viel Energie vorhanden“, erklärt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net mit Blick auf eine Karte, die das Energielevel am Dienstagnachmittag und Dienstagabend abbildet. „Wenn sich da einzelne Schauer und Gewitter bilden, dann kann es richtig heftig zur Sache gehen. Vor allem im Westen und Nordwesten, teilweise auch im Süden.“ In den Regionen drohen Gewitter, Unwetter mit Starkregen, Sturm- und Orkanböen und Hagel.
„Es wird also punktuell mal wieder eine sehr heftige Angelegenheit“, warnt der Meteorologe. Glück im Unglück: Auch dieses Mal wird es – wie so oft in der laufenden Gewittersaison – längst nicht jeden treffen. Der Osten bleibt etwa vorerst trocken. Bis zum Gewitter sind allerdings sowieso noch ein paar Tage Zeit – und die werden richtig sommerlich! Am Sonntag liegt Hoch Leander über Deutschland – und die Hitzezunge aus Spanien leckt an unserem Land! „Sie kommt Richtung Frankreich voran, wird uns in Deutschland Montag und Dienstag voll treffen.“

Schon der Sonntag wird sommerlich warm bei 25 bis 33 Grad. Im Südwesten gibt’s sogar 34 Grad, dazu gibt es in weiten Teilen Deutschlands reichlich Sonne. Am Montag dann: große Hitze in weiten Teilen Deutschlands! Im Südwesten stehen bereits 36 Grad auf dem Programm, in und um Berlin immerhin 29 Grad. „Der Dienstag wird relativ ähnlich: Erstmal ist es sehr heiß, zunehmend wird es schwülheiß.“ Am Nachmittag gibt es dann im Westen erste Gewitter mit Unwetterpotenzial – die Welle zieht nach und nach in die Mitte des Landes.
Am Dienstag und Mittwoch wird das Wetter drückend schwül – und bringt uns ins Schwitzen!
Am Mittwoch wird es dann vor allem im Osten drückend schwül, laut Meteorologe Dominik Jung „sehr unangenehm“, sagt er. Bis zu 33 Grad stehen dann in und um Berlin auf der Uhr. Erst am Donnerstag könnten dann kurze Schauer immerhin etwas Abkühlung bringen, auch im Osten Deutschlands. Der Freitag wird nach der großen Hitze dann wieder etwas wechselhafter. Die Temperaturen liegen meist zwischen 18 und 26 Grad, Deutschland erwartet ein Mix aus Sonnenschein und einzelnen Regenschauern. Am Sonntag wird es dann überall wieder recht freundlich, es gibt reichlich Sonnenschein.
Besonders spannend übrigens: die Prognose der sogenannten Taupunkte. „Ab 16 Grad Taupunkt empfinden wir Luftmassen als schwül“, erklärt Dominik Jung. Der Blick auf Montag und Dienstag verrät: Es wird richtig unangenehm. Am Montag liegt der Taupunkt im Westen schon bei 20 oder 21 Grad. „Das ist eine extreme Schwüle“, sagt der Wetter-Experte. Am Dienstag soll der Taupunkt sogar bei 22 Grad liegen. „Da trieft also überall der Schweiß vom Körper runter, ohne sich viel zu bewegen.“ Nur im Nordosten wird es mit Taupunkten von 9 bis 16 Grad etwas angenehmer. Wer den Sommer nicht mag und schnell schwitzt, sollte also lieber keine großen Aktivitäten einplanen. ■