Blau, so weit das Auge reicht. Die aktuelle Wetterkarte für die kommende Woche lässt uns schon beim Draufschauen bibbern. Denn die Temperaturen rasen in den Keller. Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.
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„Blau steht für deutlich zu kalte Temperaturen für die Jahreszeit. Und das wird am kommenden Montag der Fall sein. Über das Wochenende wird es deutlich kühler werden“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net.
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Temperatursturz von fast 30 Grad
Der Montag beginnt demnach in den meisten Regionen in Europa deutlich zu kalt – besonders auch bei uns in Deutschland. Luft- und Bodenforst sind dann schon ein Thema.
Zur Erinnerung: Am kommenden Freitag werden am Oberrhein noch einmal 30 Grad erwartet, drei Tage später dann Frost. „Das ist gefühlt ein richtig krasser Absturz. Da müssen wir am Montagmorgen die dicken Jacken und die Handschuhe rauskramen“, so der Wetter-Experte.
Wetter bleibt herbstlich
Das war es dann also mit dem Sommer – und diesmal wohl wirklich. Denn ein Blick auf die Ensembleprognosen zeigt: Wir rauschen jetzt ab in Sachen Temperaturen, erholen uns davon aber nur mittelmäßig. „So warm wie jetzt wird es bis Monatsende nicht mehr“, verrät Dominik Jung.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Mittwoch: 19 bis 28 Grad, viel Sonnenschein, auch im Nordosten recht nett.
Donnerstag: 15 bis 26 Grad, in der Landesmitte Wolken und zeitweise etwas Regen, sonst trocken.
Freitag: 18 bis 29 Grad, im Süden nochmal sehr warme Luftmassen, im Norden Wolken und zeitweise etwas Regen.
Samstag: 15 bis 22 Grad, überall frischer, ein Mix aus Sonnenschein und Wolken, einzelne Schauer.
Sonntag: 12 bis 17 Grad, meist viele Wolken und trocken, aber frischer als zuletzt.
Montag: 13 bis 17 Grad, der Oktober landet im normalen Bereich, keine extreme Wärme mehr, meist viele Wolken und trocken.
Wetter in Berlin und Brandenburg: Mittwoch wird ungewöhnlich warm und windig
Die Mitte der Woche bringt ungewöhnlich warmes und windiges Wetter in Berlin und Brandenburg. Am Mittwoch scheint neben einigen Wolkenfeldern oftmals die Sonne, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Am späten Abend ziehen von Mecklenburg-Vorpommern dichte Wolken und schauerartiger Regen auf. Es ist ungewöhnlich warm für Oktober. Die Temperaturen klettern bis auf sommerliche Werte zwischen 21 und 26 Grad, mit den höchsten Werten an der Grenze zu Sachsen im Süden. Es weht ein mäßiger bis frischer, teils stark böiger Wind. Besonders in Nordbrandenburg kann es ab dem späten Abend einzelne Windböen bis 60 km/h geben.
Nachts bleibt es dicht bewölkt und windig. Von Norden her gibt es schauerartig verstärkten Regen, der bis zum Morgen den Süden Brandenburgs erreicht. Die Temperaturen sinken auf Tiefstwerte zwischen 16 und 12 Grad. Regen und Wolken halten sich zunächst am Donnerstag, ziehen im Tagesverlauf südwärts ab. Zwischen Berlin und Nordbrandenburg lockert es auf. Bei milden Höchstwerten zwischen 15 und 18 Grad weht es nur noch schwach.
Die Nacht zum Freitag verläuft wechselhaft, im Süden Brandenburgs meist stark bewölkt. Vor allem dort kann es regional etwas Regen geben. Örtlich bildet sich Nebel. Die Temperaturen fallen auf 11 bis 6 Grad. Der Freitag beginnt teils stark bewölkt. Im Tagesverlauf regnet es gebietsweise etwas. Die Temperaturen steigen auf 19 bis 22 Grad. Der Wind nimmt zu, ab dem Nachmittag vereinzelt mit Böen.