Ganz Deutschland fieberte am vergangenen Wochenende mit den Menschen an der Ostsee mit – hier traf eine Sturmflut die Küste, sorgte für zahlreiche Überschwemmungen, zerstörte beispielsweise Teile der Strandpromenade vom Städtchen Sassnitz auf der Insel Rügen. Doch mit dem Ende der Sturmflut ist das Ende des Chaos-Wetters im Herbst noch nicht erreicht: Auch in der kommenden Zeit soll es so regnerisch werden, dass ein Experte jetzt wieder vor regionalen Überblutungen warnt! Was steckt hinter den irren Prognosen für das Wetter im Herbst?
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Chaos beim Wetter: Meteorologe kündigt Regen-Fluten an
„Hinter uns liegt zumindest im Norden ein sehr ruppiges Wochenende – wir hatten ein sehr schweres Sturm-Hochwasser an der Ostsee“, sagt Wetter-Experte Dominik Jung in seinem aktuellen Wetterbericht. „In Flensburg das schwerste Sturmhochwasser seit mindestens 100 Jahren.“ Es sei richtig heftig gewesen – und auch wenn es nun wieder etwas milder wird, könne es auch in der nahen Zukunft richtig nass werden, sagt der Meteorologe.
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Die aktuellen Prognosen des GFS-Modells: Bis Anfang November kann es immer wieder zu starken Regenfällen in weiten Teilen Deutschlands kommen. „Wir sehen hier im Westen, in der Landesmitte, im Südwesten, im Süden weit über 100 Liter Regen pro Quadratmeter“, sagt Jung. „Richtung Schwarzwald sogar bis zu 180 Liter Regen pro Quadratmeter. Und das kann natürlich hier und da zu steigenden Flusspegeln führen – und eben auch zu einem Hochwasser.“
Im Osten sei die Lage etwas entspannter, aber auch hier werden wir vermutlich nicht ganz ohne Regen auskommen. 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter könnten es laut Wetter-Experte Jung werden. „Ziemliche nasse Zeiten stehen da an in den nächsten zehn bis 14 Tagen – regional könnten es richtige Regen-Fluten werden“, sagt Jung. Bis zum Samstag liege der Regen-Schwerpunkt jetzt erst einmal im Südwesten – mit rund 50 bis 90 Litern Regen pro Quadratmeter.
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Wetter diese Woche: Es bleibt bei einem Mix aus Sonne, Wolken und Regen
Aktuell gebe es ein Durcheinander aus Tief- und Hochdruckgebieten. Am Montag bleibt es im Nordosten weitestgehend sonnig und freundlich, während sich im Südwesten bereits Regen ankündigt.
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Am Dienstag steht dann in weiten Teilen des Landes Regen an – ein durchwachsener Tag mit Temperaturen zwischen 11 und maximal 15 Grad. „Genauso geht es am Mittwoch weiter: Meist stark bewölkt bis bedeckt, 11 bis 16 Grad – frieren muss man also nicht“, sagt Jung. Bedeckt bleibt es auch am Donnerstag – mit einzelnen Schauern und teilweise Sonne. ■