Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen merklich – schon in den kommenden Tagen soll es laut Wetter-Experten einen echten Temperatursturz geben (KURIER berichtete). Nachdem es in den vergangenen Tagen fast noch einmal sommerlich warm wurde, steht nun eine weitere Kälte-Phase an, die schon am Montag mit Frühtemperaturen um den Gefrierpunkt starten soll. Da fragen sich viele: Wie wird eigentlich das Wetter im Winter? Erleben wir eine Bibber-Kälte mit reichlich Schnee – oder fällt die kalte Jahreszeit viel zu warm aus? Hier kommen die ersten Prognosen zum Wetter!
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Der Sommer war in diesem Jahr richtig lang und richtig warm – als Ausgleich hoffen viele auf einen entsprechend kalten Winter, der uns noch dazu weiße Weihnachten beschert. Aber: Wie kalt wird die kalte Jahreszeit wirklich? Nachdem es inzwischen draußen immer frischer wird und in den kommenden Tagen der erste richtige Temperatursturz anstehen soll, stellen sich diese Frage viele: Brauchen wir in diesem Jahr mal wieder die extradicke Jacke – oder wird der Winter so warm wie ein zweiter Frühling?
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Das Wetter im Winter: Wird es zu warm oder zu kalt? So fallen die Prognosen aus
Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net berichtet in seinem neuesten Wetter-Video jetzt von den ersten Prognosen. Und die sehen – zumindest für Winter-Fans – nicht wirklich gut aus! „Wir sehen viel Rot auf der Wetterkarte – und das bedeutet: Der Winter könnte in den meisten Teilen Europas wieder zu warm ausfallen“, sagt er. „Bei uns heißt das: 1 bis 2 Grad über dem neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020. Im Norden von Europa und im Osten von Europa könnten es sogar 2 bis 3 Grad mehr sein.“
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Es wäre also ein milder Winter, wie wir ihn bereits im vergangenen Jahr erlebten. Auch die Niederschlagswerte sehen eher durchschnittlich aus – nur im hohen Norden und im Süden Deutschlands könnte es etwas mehr Regen geben. Aber: Wenn die Temperaturen zu warm werden, könnte ein weißes Weihnachtsfest sowieso schwierig werden. Die Hoffnung müssen wir aber trotzdem nicht aufgeben: Auch in einem milden Winter könne es laut Jung immer wieder zu kälteren Phasen kommen, in denen dann auch Schnee fallen kann.
Hoffnung besteht beispielsweise im Dezember: Hier sei die Temperaturabweichung vom Klimamittel laut Prognosen am geringsten, liege bei 0,5 bis 1 Grad, berichtet Jung. Im Januar wird dann aber mit deutlich mehr Wärme gerechnet – „wahrscheinlich die klassische Westwind-Wetterlage: Vom Westen kommt ein Tief nach dem anderen, mit Sturmböen und Orkanböen“, sagt Jung. Das bringe milde Luftmassen zu uns, die für eine Temperaturabweichung von 2 bis 3 Grad sorgen könnten. „Das wird ein richtig milder Januar“, erklärt der Meteorologe. Und auch im Februar sieht es nicht besser aus.
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