Es ist ein wirklich irrer Wettersturz: Ende der letzten Woche gab es in Rheinfelden und Müllheim in Baden-Württemberg am Freitag die bislang höchsten Temperaturen der zweiten Oktoberdekade seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. An beiden Stationen wurden Temperaturen von 30,1 Grad aufgezeichnet. Am Sonntag gab es im Süden dann Frost. Aber wie geht es weiter? Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.
Auch interessant: Horoskop für heute: Montag, 16. Oktober 2023 – für alle Sternzeichen >>
Am Montagmorgen gibt es in vielen Landesteilen Boden- und auch Luftfrost. Das ist völlig verrückt. Aber es kommt noch krasser: Am kommenden Samstag könnte es Schnee bis ganz runter geben. Selbst rund um Hamburg und Berlin sind die ersten Schneeflocken der neuen Wintersaison möglich. Schuld daran ist eine neue Luftmassengrenze genau über Deutschland.
Auch interessant: Bibber-Kälte oder mildes Wetter? Prognosen: So kalt wird der Winter! >>
Wetter düst in Richtung Winter
„Das ist mal ein krasser Absturz der Temperaturen. Am Freitag kam es noch zu einem Hitzetag und gestern kaum mehr als 15 Grad und heute Morgen Frost“, ist Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net geschockt.
Auch interessant: Drama bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Bianca sagt Ja und meint Nein >>
Und weiter: „Nach Wochenmitte wird es wechselhafter. Ab und zu fällt Regen und langsam baut sich eine Luftmassengrenze auf. An der kommt es am Samstag zu Niederschlägen. Im Norden und Nordosten fallen diese zum Teil bis in tiefe Lagen als Schneeregen oder Schnee, im Süden nur als Regen.“
Auch interessant: Geniales Herbst-Rezept: Gefüllter Kürbis mit Hackfleisch und viel Käse >>
Wetter-Experte: Schnee in Berlin und Brandenburg
Aber wo exakt wird die Grenze liegen? Wo rollt die Schneewalze auf uns zu? Das sei derzeit noch unklar, betont der Wetter-Experte. Nach aktuellem Stand der Wetterkarten soll das Schneefallgebiet von Berlin und Brandenburg sogar bis ins Rhein-Main-Gebiet ziehen.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Montag: Wolkig, im Norden zeitweise stark bewölkt und vereinzelt fällt etwas Regen, Höchsttemperaturen zwischen 9 und 15 Grad.
Dienstag: Es wechseln sich sonnige Abschnitte mit Wolken ab, an den Küsten gibt es einzelne Schauer, Höchsttemperaturen zwischen 9 und 15 Grad.
Mittwoch: Im Südwesten und Süden zunehmend wolkig bis stark bewölkt und es fällt gebietsweise Regen, Höchsttemperaturen liegen zwischen 11 und 15 Grad.
Donnerstag: Nur an der Ostsee besteht ein geringes Schauerrisiko. Die Temperaturen steigen auf 10 bis 16 Grad.
Freitag: Im Süden sowie ganz im Norden wolkig, dazwischen heitere Abschnitte, Höchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 16 Grad.
Samstag: zunächst in der Südhälfte unbeständig, am Sonntag und Montag dann auch im Westen.
Wetter in Berlin und Brandenburg: Herbstwetter zum Wochenstart – nachts Minusgrade möglich
Ein herbstlich kühler Wochenstart erwartet die Menschen in Berlin und Brandenburg. Der Montag wird heiter bis wolkig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Vereinzelt treten kurze Schauer auf, überwiegend bleibt es aber trocken. Die Temperaturen liegen zwischen 10 und 12 Grad. Nachts bleibt es wolkig und regenfrei. Gebietsweise kommt es zu Dunst oder Nebel. Die Temperaturen fallen nach den Angaben von Montag auf Werte zwischen 0 und 4 Grad. In Bodennähe tritt örtlich leichter Frost zwischen –1 und –3 Grad auf.
Am Dienstag zeigen sich neben Wolken auch längere heitere Abschnitte. Regen wird laut DWD nicht erwartet. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 13 Grad. In der Nacht zum Mittwoch wird der Himmel klar und es bleibt niederschlagsfrei. Die Tiefstwerte liegen zwischen –1 und 3 Grad.