Aktuelle Wetter-Aussichten

Alarmstufe Rot beim Wetter! Schnee, Eiseskälte, Winter-Wunderland?

Das Wetter ist für die Jahreszeit derzeit viel zu mild. Wo steckt der Winter? Kommt da noch etwas in Sachen Kälte und Schnee? Hier kommen die Aussichten.

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Alarmstufe Rot beim Wetter: Es wird stürmisch, weiß Wetter-Experte Dominik Jung.
Alarmstufe Rot beim Wetter: Es wird stürmisch, weiß Wetter-Experte Dominik Jung.YouTube/wetternet

„Wann wird es mal wieder so richtig winterlich und kalt? So langsam wird’s doch allerhöchste Zeit.“ Das singen „Deine Freunde“ im Kinderlied, das derzeit im Radio rauf und runter läuft. Und das fragen sich Tausende, für die der Winterurlaub 2024 in immer greifbarere Nähe rückt. Aber wie wird das Wetter denn nun in den kommenden Tagen? Hier kommen die aktuellen Wetter-Aussichten.

Aktuell drehen die Temperaturen wieder voll auf – und das hat mit Winter mal so gar nichts zu tun. Für die meisten Regionen gab es in Deutschland am vergangenen Wochenende ein traumhaftes Wetter. In der prallen Sonne lagen die gefühlten Höchstwerte um 15 bis 20 Grad. Und das Hoch „Enno“ brachte sehr viel Sonnenschein. „Das ist aktuell Vorfrühlingswetter in Deutschland“, bringt es Diplom-Meteorologe Dominik Jung auf den Punkt.

Wetter ist nicht winterlich

Der Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met erklärt gegenüber dem Wetterportal wetter.net: „Der aktuelle Winter befindet sich von seinem Temperaturmittel her gesehen, schon wieder im Bereich der wärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.“ Der Winter ist derzeit rund 1,2 Grad wärmer als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 und sogar 2,5 Grad wärmer als das alte Klimamittel 1961 bis 1990. Und das trotz der beiden kälteren Phasen, die wir schon hatten.

Doch wie geht es weiter? Ab dem Wochenende wird es stürmischer und nasser, die Westwetterlage kehrt nach Deutschland zurück, warnen Experten. Sturmböen ziehen ab Samstag wieder über Deutschland hinweg. Und seriös muss man leider sagen, dass es derzeit keine Tendenzen gibt, dass uns bald Dauerfrost und eine Schneedecke heimsuchen werden.

Wetter bleibt bis Mitte Februar mild

„Aktuell reichen die Wettertrends bis Mitte Februar und bis dahin scheint sich die Wetterlage erst mal gar nicht wirklich umstellen zu wollen. Es geht mild, mild und nochmals mild weiter“, so der Wetter-Experte. Aber: „Der Winter hat noch nicht fertig und man sollte ihn noch nicht aufgeben.“

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Dienstag: 7 bis 15 Grad, mal Sonne, mal Wolken und Dunst, trocken

Mittwoch: 6 bis 12 Grad, Mix aus Sonnenschein, Dunst und Hochnebel, trocken

Donnerstag: 6 bis 11 Grad, aus Westen Wolken, etwas Regen, aber auch mal Sonnenschein

Freitag: 7 bis 12 Grad, durchwachsen, Mix aus Sonnenschein und Wolken

Samstag: 8 bis 12 Grad, windig, im Norden stürmisch, teilweise Regenwolken, mittendrin etwas Sonnenschein

Sonntag: 7 bis 12 Grad, leicht wechselhafter Mix aus Sonnenschein und Wolken

Montag: 5 bis 11 Grad, viele Wolken, windig bis stürmisch und immer wieder Regen

Wetter in Berlin und Brandenburg: Bewölkt, aber längere Sonnenphasen erwartet

Nach anfänglichem Frost in Teilen Berlins und Brandenburgs wird es am Dienstag bewölkt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet zwischendurch aber längere Sonnenphasen. Dabei liegen die Höchsttemperaturen zwischen sieben Grad in der Uckermark und elf Grad im Bereich des Flämings. Zum Abend zieht es sich zunehmend zu.

In der Nacht zum Mittwoch kann es örtlich nass werden. Die Temperaturen fallen auf sechs bis vier Grad. Am Mittwoch bedecken erneut viele Wolken den Himmel, zeitweise heitert es auf. Laut DWD wird es etwas kühler als am Vortag, mit Temperaturen bis zu acht Grad.

Im Nordwesten der Region kann es im Verlauf der Nacht zum Donnerstag etwas regnen. Mitunter weht ein böig auffrischender Wind. Am Donnerstag bleibt es zunächst regnerisch, lockert aber bereits am Vormittag auf. Dabei werden ähnliche Temperaturen wie am Mittwoch erwartet.