
Stillstand auf Berlins meistbefahrener Verkehrsader: Am Donnerstag kommt es auf der A100 und der A113 zu massiven Behinderungen, weil ein größerer Polizeieinsatz die Stadtautobahn teilweise komplett lahmlegt.
Zwischen Schöneberg und Johannisthal müssen Autofahrer mit langen Staus, Umleitungen und erheblichen Verzögerungen rechnen. Wie ein Sprecher der Polizei am Morgen dem rbb bestätigte, werden zwischen 10 und 15 Uhr beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Betroffen ist ein rund zehn Kilometer langer Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Alboinstraße auf der A100 und der Stubenrauchstraße auf der A113. Damit trifft die Maßnahme genau den Bereich, der täglich von zehntausenden Pendlern genutzt wird – ein Nadelöhr, das sich schon zu normalen Zeiten schnell zusetzt.
Betroffene Stellen auf der A100 und A113 besser großräumig umfahren
Die Polizei rät dringend, den Bereich großräumig zu umfahren und deutlich mehr Fahrzeit einzuplanen. Auch der öffentliche Nahverkehr dürfte die Auswirkungen spüren, denn viele Ausweichrouten führen mitten durch die ohnehin verstopften Innenstadtstraßen.
Über den konkreten Anlass des Einsatzes hält sich die Polizei weiter bedeckt. Man wolle zunächst „operative Maßnahmen“ abwarten, hieß es am Vormittag. Spekulationen über den Hintergrund machten allerdings schnell die Runde – von einer Großfahndung bis hin zu Sicherheitsmaßnahmen rund um einen möglichen Gefährdungshinweis war vieles zu hören. Offiziell bestätigt ist davon jedoch nichts.