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Unions Robin Knoche: Stufe für Stufe ins reale Königsklassen-Glück
Am 20. September spielt der 1. FC Union sein erstes Kapitel im Champions-League-Märchen bei Real Madrid. Verteidiger Robin Knoche freue sich riesig.

Da sitzt er auf der Treppe im Stadion an der Alten Försterei und strahlt die ganze eiserne Freude heraus. Verteidiger Robin Knoche (31) vom 1. FC Union kann es kaum erwarten. Ja, es ist real, ja, Knoche spielt mit Union in zwei Wochen in der Champions League bei dem Weltklub Real Madrid. Stufe für Stufe ins Königsklassen-Glück.
„Dafür haben wir ein Jahr hart gearbeitet, dass wir solche Abende erleben dürfen. Aber das kannst du nicht vorausdenken, dass es so weit kommen wird. Ich freue mich natürlich auf die Stadien, auf die Atmosphäre“, sagt der Abwehrspieler. Bernabeu in Madrid (20.September), dann das Maradona-Stadion in Neapel (8. November) und zum Schluss die kleine, hübsche Arena im portugiesischen Braga (29. November), die an einer Felswand gebaut ist. Das sind die Abenteuerfahrten durch Europa.
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Doch auch die Heimspiele im Olympiastadion werden echte Fußballfeste. Knoche kann sich vor Kartenanfragen aus der Familie und dem Freundeskreis kaum retten. „Jeder weiß, wie es ist: Wenn solche Gegner gelost werden, will natürlich jeder dabei sein“, sagt Knoche. Besonders die Partie gegen Real am 12. Dezember ist heiß begehrt.
Knoche: Familie und Freunde wollen Karten

Champions League, nach nur vier Jahren in der Bundesliga. Die Konkurrenz, die mehr Millionen in den vergangenen Jahren ausgab, staunt nur noch über den eisernen Erfolgsweg. „Man hört es ja immer wieder, wie respektvoll sie über die Arbeit sprechen, die wir hier leisten. Ich glaube, das haben wir uns einfach verdient“, sagt Knoche.
Ein kleiner Stimmungsdämpfer auf die Champions-League-Vorfreude war das 0:3 in der Bundesliga gegen RB Leipzig. Knoche ist da selbstkritisch: „Wir waren in unseren Umschaltaktionen zu unpräzise, nicht zweikampfstark genug, sodass wir die Bälle hätten festmachen können.“
Tousart trainiert wieder draußen
Doch er sagt auch, dass etwas Geduld angesagt sein sollte: Dass nicht alles zu 100 Prozent am 3. Spieltag funktionieren kann, ist auch klar. „Wir müssen noch an einigen Abläufen arbeiten. In der Länderspielpause haben wir jetzt Zeit dafür. Wir haben viele neue Spieler. Die Prinzipien und die Laufwege sind klar. Aber dass die Umsetzung auch in Fleisch und Blut übergeht, braucht einfach noch ein bisschen Zeit.“
Gut für Union: Mittwoch nahm Ex-Herthaner Lucas Tousart nach seiner Muskelverletzung im Oberschenkel wieder teilweise am Mannschaftstraining teil. Der Franzose soll im Mittelfeld ein wichtiger Umschaltspieler werden. Vielleicht klappt es ja schon in der Champions League bei Real Madrid.