Die Länderspielpause neigt sich dem Ende, doch beim 1. FC Union herrscht keine Spur von Ruhe. Während zwei Profis zwischen WM-Frust und Chaos-Reisen taumeln, rückt Cheftrainer Steffen Baumgart längst den Liga-Alltag in den Mittelpunkt. Denn ausgerechnet jetzt warten zwei Gegner, die ihn und die Eisernen in der Vergangenheit hart getroffen haben.
St. Pauli und Heidenheim: Union nach Bayern-Gala in der Pflicht
Die kurze Verschnaufpause ist vorbei, die Bundesliga ruft – und in Köpenick weiß jeder: Für den 1. FC Union beginnt jetzt die Phase, in der sich entscheidet, wie warm oder frostig der Dezember wird.

Das Gute: Baumgart denkt nach dem irren 2:2 gegen den FC Bayern weder an Frust noch an Schulterklopfen. Am Sonntag wartet der FC St. Pauli (17.30 Uhr, Dazn), eine Woche später der 1. FC Heidenheim (Sonnabend, 15.30 Uhr, Sky) – und damit zwei Gegner, mit denen der Union-Coach eine offene Rechnung hat.
Steffen Baumgart erlebte beim 1. FC Union Horror-Start
Anfang 2025, als Baumgart das Amt von Bo Svensson übernahm, stürzte er mit Union direkt in ein Tal, das seine ersten Wochen prägte: 0:2 in Heidenheim. 0:2 gegen Augsburg. Und ein 0:3 am Millerntor beim FC St. Pauli, das er bis heute nicht vergessen hat. Im Gegenteil: Drei Niederlagen in vier Spielen – das brennt sich ein.
1. FC Union und Baumgart wollen Revanche gegen den FC St. Pauli
Wenig verwunderlich also, dass er sich gar nicht lange mit dem Fast-Sieg gegen die Bayern – es wäre der erste seiner Trainerkarriere gewesen – beschäftigte, sondern bereits direkt nach dem Duell mit dem Rekordmeister den Blick nach vorn richtete. „Ich habe in der vergangenen Saison gegen beide Mannschaften nicht gewonnen. Das will ich jetzt ändern.“




