Der 1. FC Union Berlin will gegen Schlusslicht Heidenheim (Sonnabend, 15.30 Uhr, Sky) nachlegen, das Punkte-Polster vergrößern – und sich Selbstvertrauen für den Pokal-Kracher gegen den FC Bayern holen. Doch vor dem wichtigen Heimspiel türmt sich eine dreifache Hypothek auf: Gleich drei Leistungsträger stehen vor einer Sperre.
Es könnte so ein ruhiger, fast idyllischer Fußball-Nachmittag in Köpenick werden. Heimspiel, volle Alte Försterei, ein Gegner, der seit Wochen strauchelt. Doch Union geht mit einer Last in die Partie, die weit schwerer ist, als die Tabelle vermuten lässt.
Eiserne Hypothek: Drei Stammkräfte auf der Gelb-Kippe
Trainer Steffen Baumgart warnt eindringlich vor dem Tabellenletzten aus Heidenheim. „Die Mannschaft steht mit dem Rücken zur Wand. Das wird ein schweres Heimspiel.“

Für den Trainer wird die Frage nach der Startelf diesmal besonders knifflig. Gleich drei Leistungsträgern droht eine Gelb-Sperre. Rani Khedira, Janik Haberer und Abwehrchef Leopold Querfeld – allesamt auf ihre Weise unverzichtbar, allesamt bereits viermal verwarnt. Eine weitere Gelbe Karte gegen Heidenheim, und sie fehlen beim nächsten Bundesliga-Spiel in Wolfsburg.
Union-Ziel: Punkte-Polster und breite Brust für Bayern-Kracher
Wichtig: Für den DFB-Pokal droht keine Gefahr. Gelbe Karten werden nicht wettbewerbsübergreifend übertragen. Wer in der Bundesliga Gelb sieht, ist nur in der Bundesliga gesperrt – das Bayern-Spiel am Mittwoch (20.45 Uhr, ZDF) bleibt in jedem Fall unangetastet.




