Eiserne Gefahr

Union gegen Heidenheim: Diese dreifache Gefahr könnte alles verändern!

Union will gegen Heidenheim nachlegen – doch für Trainer Steffen Baumgart wird die Aufstellung besonders knifflig.

Author - Sebastian Schmitt
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Manager Horst Heldt fiebert mit dem 1. FC Union immer direkt von der Seitenlinie mit. Auch gegen Heidenheim.
Manager Horst Heldt fiebert mit dem 1. FC Union immer direkt von der Seitenlinie mit. Auch gegen Heidenheim.Matthias Koch/imago

Der 1. FC Union Berlin will gegen Schlusslicht Heidenheim (Sonnabend, 15.30 Uhr, Sky) nachlegen, das Punkte-Polster vergrößern – und sich Selbstvertrauen für den Pokal-Kracher gegen den FC Bayern holen. Doch vor dem wichtigen Heimspiel türmt sich eine dreifache Hypothek auf: Gleich drei Leistungsträger stehen vor einer Sperre.

Es könnte so ein ruhiger, fast idyllischer Fußball-Nachmittag in Köpenick werden. Heimspiel, volle Alte Försterei, ein Gegner, der seit Wochen strauchelt. Doch Union geht mit einer Last in die Partie, die weit schwerer ist, als die Tabelle vermuten lässt.

Eiserne Hypothek: Drei Stammkräfte auf der Gelb-Kippe

Trainer Steffen Baumgart warnt eindringlich vor dem Tabellenletzten aus Heidenheim. „Die Mannschaft steht mit dem Rücken zur Wand. Das wird ein schweres Heimspiel.“

Union-Trainer Steffen Baumgart warnt vor dem Heimspiel gegen Heidenheim.
Union-Trainer Steffen Baumgart warnt vor dem Heimspiel gegen Heidenheim.Matthias Koch/imago

Für den Trainer wird die Frage nach der Startelf diesmal besonders knifflig. Gleich drei Leistungsträgern droht eine Gelb-Sperre. Rani Khedira, Janik Haberer und Abwehrchef Leopold Querfeld – allesamt auf ihre Weise unverzichtbar, allesamt bereits viermal verwarnt. Eine weitere Gelbe Karte gegen Heidenheim, und sie fehlen beim nächsten Bundesliga-Spiel in Wolfsburg.

Union-Ziel: Punkte-Polster und breite Brust für Bayern-Kracher

Wichtig: Für den DFB-Pokal droht keine Gefahr. Gelbe Karten werden nicht wettbewerbsübergreifend übertragen. Wer in der Bundesliga Gelb sieht, ist nur in der Bundesliga gesperrt – das Bayern-Spiel am Mittwoch (20.45 Uhr, ZDF) bleibt in jedem Fall unangetastet.

Klar ist: Ein Sieg gegen Heidenheim würde nicht nur für eine ganz breite Union-Brust vor dem DFB-Pokal-Duell gegen den FC Bayern sorgen, sondern vor allem den Sieg beim FC St. Pauli so richtig vergolden. Mit dann 18 Punkten nach zwölf Spieltagen würde die Welt in Köpenick verdammt rosig aussehen. Auch mit dreifacher Hypothek.