Es ist ein unfassbares Drama, das der junge Torwart Berkin Arslanogullari vom 1. FC Union erleiden muss: Bei dem 19-Jährigen wurde schon vor geraumer Zeit Knochenkrebs diagnostiziert. Er hatte die große Fußball-Karriere im Blick, musste nun plötzlich um sein Leben kämpfen. Inzwischen wurde bekannt, dass dem jungen Fußballer ein Bein amputiert werden musste. Eine Spenden-Aktion entfachte eine Welle der Solidarität. Jetzt meldete sich Berkin Arslanogullari erstmals aus dem Krankenhaus – mit einer emotionalen Nachricht.
Berkin Arslanogullari vom 1. FC Union: Er meldet sich aus dem Krankenhaus
Er peilte die ganz große Fußball-Karriere an – doch dann erwischte ihn die schreckliche Diagnose: Schon vor Monaten wurde bei Union-Torwart Berkin Arslanogullari Knochenkrebs diagnostiziert. Um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, mussten die Ärzte bei dem 19-Jährigen erst kürzlich eine Amputation vornehmen: Sein linker Unterschenkel wurde abgenommen, um ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. Ein schreckliches Schicksal, das unzählige Fans des Torhüters und des 1. FC Union verfolgten. Nun meldete sich der junge Fußballer erstmals aus der Klinik.
„Mir fiel es die letzten Wochen schwer meine Gedanken und Gefühle zu ordnen“, schreibt er in einem emotionalen Beitrag. „Und ich weiß nicht, ob ich es in meiner jetzigen Verfassung schaffe, diese in einem Text gut zusammenzufassen.“ Er wolle sich von Herzen bei allen bedanken, die ihn und seine Familie in den vergangenen Monaten unterstützt hätten oder es aktuell tun. „Ich bin überrascht und teils überfordert, welche Ausmaßen es genommen hat, dennoch überaus dankbar für die Möglichkeit, die mir gewährleistet wird.“

Viele Menschen, die er kenne, aber auch etliche, die er noch nie getroffen habe, hätten in der schweren Zeit Unbeschreibliches für ihn getan. „Ich wünsche wirklich jedem nur das Beste. Ein ganz ganz großer Dank geht an Union, die mich weiterhin, wie all die Jahre zuvor, auf meinem Weg begleiten und mir dies ermöglicht haben.“ Für Furore gesorgt hatte in den letzten Wochen eine Spenden-Aktion: Ein Freund von Berkin Arslanogullari hatte sie ins Leben gerufen, um die Familie des Jung-Stars vom 1. FC Union zu unterstützen – denn die Eltern des 19-Jährigen mussten ihre Jobs aufgeben, um ihm beizustehen.
Unglaubliche Spendenaktion: Mehr als 320.000 Euro wurden für Berkin gesammelt
Das Ergebnis: Mehr als 320.000 Euro sind bisher zusammengekommen – und es wird auf der entsprechenden Spenden-Seite auf dem Portal GoFundMe noch immer gesammelt. Denn viele Union-Fans leiden mit ihm. „Berkin hat schon als kleiner Junge davon geträumt, eines Tages vor den Union-Fans an der Alten Försterei aufzulaufen“, heißt es auf der Spenden-Seite. „Mit unermüdlichem Einsatz durchlief er die Jugendmannschaften von Union und durfte in der vergangenen Saison erstmals bei den Profis mittrainieren.“
1. FC Union: Berkin Arslanogullari und seine Familie stehen vor großen Herausforderungen
Doch dann habe sich alles geändert: „Nun stehen Berkin und seine Familie vor einer neuen, gewaltigen Herausforderung. Aufgrund der notwendigen Pflege und Unterstützung für Berkin ist es seinen Eltern nicht mehr möglich arbeiten zu gehen, die jetzige Wohnung der Familie ist aufgrund vieler Treppen und Barrieren nicht behindertengerecht. Eine neue Wohnung oder aufwändige Umbaumaßnahmen und die anstehende Rehabilitation sind für den Neustart in ein neues Leben dringend erforderlich und verursachen enorme Kosten.“ Die Spenden-Aktion sei gestartet worden, um „die finanzielle Last ein wenig zu lindern und Berkin die bestmöglichen Chancen auf eine Zukunft voller Hoffnung zu geben“, heißt es weiter.




