Die Leidenszeit ist vorbei! Fast unfassbare vier Monate wartete Janik Haberer (29) in dieser Saison auf das erste eiserne Erfolgserlebnis. Jetzt, vor dem Gastspiel bei seinem Ex-Klub SC Freiburg (Sonnabend, 15.30 Uhr), schöpft der Mittelfeldmann des 1. FC Union neue Hoffnung. Haberers Union-Rezept gegen Freiburg: Bloß nicht streicheln!
Nein, auf die leichte Schulter würde Haberer Duelle gegen Freiburg und seinen Ex-Trainer Christian Streich (58) niemals nehmen. Sechs Jahre trainierte der Allgäuer unter dem Methusalem der Bundesliga (Streich ist seit dem 1.1.2012 im Amt) und weiß genau, was den 1. FC Union am Sonnabend erwartet: „Freiburg hat gerade im Test die Eintracht in Frankfurt abgeschossen (5:2-Sieg, Anm. d. Red.). Christian Streich wird die Mannschaft auch gegen uns richtig heißmachen.“
Haberers Union-Rezept gegen Freiburg: Dagegenhalten! „Wir müssen gucken, dass wir wieder unsere Prinzipien auf den Platz kriegen“, fordert er. Bedeutet: Wieder union-like spielen. Laufen, kratzen, beißen.
1. FC Union kämpft in Freiburg gegen den Auswärtsfluch
Da das zuletzt wieder besser geklappt hat und der 1. FC Union dank der Heimsiege gegen Gladbach (3:1) und Köln (2:0) nicht auf einem Abstiegsplatz steht, schöpft Haberer neue Hoffnung: „Wir haben auf jeden Fall wieder etwas mehr Selbstvertrauen als in den Spielen zu vor.“
Die Horror-Serie von 16 Spielen ohne Sieg wurde gegen Gladbach ad acta gelegt. Jetzt soll in Freiburg auch der eiserne Auswärtsfluch enden. Nach dem 4:1-Sieg bei Darmstadt 98 am zweiten Spieltag kassierte der 1. FC Union in der Fremde sechs Pleiten in Folge.
1. FC Union: Janik Haberer fordert in Freiburg eiserne Tugenden
Haberer glaubt daran, dass der 1. FC Union den Bock im Breisgau umstößt, selbst wenn sein Nebenmann, Mittelfeldmotor Rani Khedira (29), erneut verletzt fehlt. „Mit Rani fällt uns eine Stütze weg. Aber Alex (Kral, Anm. d. Red.) hat auf der Position gespielt und es gut gemacht.“
