Baumgarts Stürmerlotto

Burke-Rätsel beim 1. FC Union: Startelf oder Joker gegen Werder?

Zuletzt saß Union-Stürmer Oliver Burke wegen einer Erkältung nur auf der Bank. Doch gegen seinen Ex-Klub Bremen ist er wieder topfit

Author - Matthias Fritzsche
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Unions Stürmer Oliver Burke ist heiß auf seinen Ex-Klub Werder Bremen. Doch lässt ihn Trainer Baumgart gleich in die Startelf?
Unions Stürmer Oliver Burke ist heiß auf seinen Ex-Klub Werder Bremen. Doch lässt ihn Trainer Baumgart gleich in die Startelf?Michael Taeger/imago

Das wird eine heiße Fahrt in die Vergangenheit. Unions Stürmer Oliver Burke (28) brennt am Freitag (20.30 Uhr) auf ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Werder Bremen. Doch noch gibt es das Schotten-Rätsel beim 1. FC Union: Lässt ihn Trainer Steffen Baumgart wieder in der Startelf spielen?

Viermal durfte der bullige Mittelstürmer von Beginn an ran, aber beim 3:1-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach saß Burke zuletzt 90 Minuten auf der Bank. Nicht weil Baumgart mit ihm unzufrieden war, sondern weil Burke mit einer Erkältung kränkelte.

Der Coach klärt auf: „Oliver war Anfang der letzten Woche krank, er hatte nur zwei Einheiten dosiert trainiert. Diese Woche hat er alles sehr, sehr gut gemacht, sehr gut trainiert und ist dementsprechend natürlich auch wieder ein Kandidat, nicht nur für die Bank, sondern natürlich auch zum Spielen, ob von Beginn oder als Einwechsler. Das werden wir sehen.“

Union-Coach Steffen Baumgart im Trainingsgespräch mit Schotten-Stürmer Oliver Burke.
Union-Coach Steffen Baumgart im Trainingsgespräch mit Schotten-Stürmer Oliver Burke.Matthias Koch/imago

Unions Baumgart mit der Qual der Wahl: Burke oder Skarke

Baumgart will die Spannung hochhalten, besonders bei Burke. Gegen Gladbach durfte Tim Skarke mit Ilyas Ansah und Adrej Ilic stürmen. Und auch Skarke bekam sein Lob vom Trainer: „Er hat ordentliche Trainingsleistungen gezeigt und es auch im Spiel gut gemacht.“

Skarke oder Burke? Baumgart: „Eine Rückkehr zum Ex-Klub ist immer etwas Besonderes. Da gibt es immer Vorfreude und Ehrgeiz.“ Also doch Burke? Der Schotte will es den Hanseaten zeigen, wie gut er wirklich ist. Für Werder schoss er in 46 Spielen gerade mal acht Tore. Bei den Eisernen benötigte er vier Spiele, dann gab es mit einem Dreierpack beim 4:3-Sieg in Frankfurt die Torexplosion.

Klappt es Freitag an der Weser wieder mit Burke-Toren, kann sich Werder noch mal ärgern. Denn eigentlich wollten sie den Schotten gerne behalten. Doch der verlängerte seinen Vertrag in Bremen nicht und ging lieber ablösefrei zu den Köpenickern.