Das wird eine heiße Fahrt in die Vergangenheit. Unions Stürmer Oliver Burke (28) brennt am Freitag (20.30 Uhr) auf ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Werder Bremen. Doch noch gibt es das Schotten-Rätsel beim 1. FC Union: Lässt ihn Trainer Steffen Baumgart wieder in der Startelf spielen?
Viermal durfte der bullige Mittelstürmer von Beginn an ran, aber beim 3:1-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach saß Burke zuletzt 90 Minuten auf der Bank. Nicht weil Baumgart mit ihm unzufrieden war, sondern weil Burke mit einer Erkältung kränkelte.
Der Coach klärt auf: „Oliver war Anfang der letzten Woche krank, er hatte nur zwei Einheiten dosiert trainiert. Diese Woche hat er alles sehr, sehr gut gemacht, sehr gut trainiert und ist dementsprechend natürlich auch wieder ein Kandidat, nicht nur für die Bank, sondern natürlich auch zum Spielen, ob von Beginn oder als Einwechsler. Das werden wir sehen.“

Unions Baumgart mit der Qual der Wahl: Burke oder Skarke
Baumgart will die Spannung hochhalten, besonders bei Burke. Gegen Gladbach durfte Tim Skarke mit Ilyas Ansah und Adrej Ilic stürmen. Und auch Skarke bekam sein Lob vom Trainer: „Er hat ordentliche Trainingsleistungen gezeigt und es auch im Spiel gut gemacht.“
Skarke oder Burke? Baumgart: „Eine Rückkehr zum Ex-Klub ist immer etwas Besonderes. Da gibt es immer Vorfreude und Ehrgeiz.“ Also doch Burke? Der Schotte will es den Hanseaten zeigen, wie gut er wirklich ist. Für Werder schoss er in 46 Spielen gerade mal acht Tore. Bei den Eisernen benötigte er vier Spiele, dann gab es mit einem Dreierpack beim 4:3-Sieg in Frankfurt die Torexplosion.



