Diese Nachricht lässt viele Fans des 1. FC Union aufhorchen. Brenden Aaronson, in der Saison 2023/24 für die Eisernen auf Leihbasis am Ball, hat bei seinem Klub Leeds United wohl engültig keine Zukunft mehr. In Köpenick begeisterte die Offensivkraft dagegen mit Tempo, Technik und Mut. Öffnet das die Tür für ein Wiedersehen in der Alten Försterei?
Brenden Aaronson (24) sorgt wieder für Schlagzeilen. Zum einen beendete der Tempodribbler seine Torflaute und traf nach 21 Monaten wieder für die US-Nationalmannschaft. Beim 5:0-Sieg gegen Trinidad & Tobago im ersten Spiel der USA im CONCACAF Gold Cup erzielte Aaronson in seinem 49. Länderspiel seinen neunten Treffer – das zwischenzeitliche 4:0.
Leeds United will Brenden Aaronson verkaufen
Zum anderen steht der offensive Mittelfeldspieler bei seinem Klub Leeds United offenbar vor dem Aus. Der Traditionsklub aus dem Norden Englands feiert gerade die Rückkehr in die Premier League, Aaronson hatte mit neun Toren und zwei Vorlagen seinen Anteil am Aufstieg – unter Trainer Daniel Farke (48) kam er in allen 46 Saisonspielen zum Einsatz.

Trotzdem scheint man ihm in Leeds nicht zuzutrauen, sich in der Premier League durchzusetzen. Mehrere englische Medien berichten übereinstimmend, dass die Klubführung bereits nach einem Nachfolger für Aaronson (Marktwert: 15 Mio. Euro, Vertrag bis 2027) im offensiven Mittelfeld sucht und den ehemaligen Unioner loswerden will.
Brenden Aaronson bleibt für den 1. FC Union zu teuer
Aaronson war einst für stolze 33 Millionen Euro von RB Salzburg auf die Insel gewechselt – nachdem er zuvor für 13 Millionen Euro von Philadelphia Union nach Europa gekommen war. Seine hohe Ablöse konnte er bei Leeds allerdings nie rechtfertigen: In seiner ersten Saison gelang ihn nur ein Törchen, am Ende stieg das Team von der Elland Road in die Championship ab – und Aaronson wechselte auf Leihbasis für ein Jahr zum 1. FC Union.

Jetzt ist Aaronson wieder auf dem Markt. Doch die Chancen auf einen Union-Rückkehr stehen schlecht. Der US-Amerikaner ist für die Eisernen einfach zu teuer. Schon letzten Sommer scheiterte ein fester Deal am Preis – und daran hat sich nach KURIER-Informationen nichts geändert.
Brenden Aaronson fühlte sich beim 1. FC Union wohl
Dazu kommt: Manager Horst Heldt (55) hat mit Woo-yeong Jeong (25, VfB Stuttgart) bereits einen Spieler verpflichtet, der mit seiner Spielweise Aaronson ähnelt.