Brandheißes Transfergerücht

1.FC Union: Viel Feuer im Spiel! Wechselt Kevin Vogt zum VfL Bochum?

Die Zeit von Kevin Vogt ist beim 1. FC Union abgelaufen. Jetzt hat ausgerechnet der VfL Bochum Interesse am Verteidiger.

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Alles sieht nach Abschied aus. Verteidiger Kevin Vogt hat beim 1. FC Union keine Zukunft mehr.
Alles sieht nach Abschied aus. Verteidiger Kevin Vogt hat beim 1. FC Union keine Zukunft mehr.Steinsiek/Imago Images

Die Spatzen pfeifen es seit Wochen von den Bäumen der Wuhlheide. Die Zeit von Ex-Abwehrchef Kevin Vogt (33) ist beim 1. FC Union abgelaufen. Trotz Vertrags bis 2027 darf er in diesem Sommer Köpenick verlassen. Das neueste Getuschel um Vogt und einem möglichen Wechsel hat viel Feuer(zeug) im Spiel. Ausgerechnet Bundesliga-Absteiger VfL Bochum will den Innenverteidiger verpflichten.

Eigentlich ist der Abgang des Routiniers eine ganz normale Sache. Vogt wurde im Januar 2024 von der TSG Hoffenheim verpflichtet. Er sollte in der Krisensaison 23/24 die Abwehr mit seiner Erfahrung stabilisieren. Tat er auch! Doch schon in der Hinrunde der vergangenen Saison zeigte er immer wieder Schwächen, besonders bei der Geschwindigkeit.

Ein Handschlag ohne Blickkontakt! Kevin Vogt und Union-Trainer Steffen Baugart.
Ein Handschlag ohne Blickkontakt! Kevin Vogt und Union-Trainer Steffen Baugart.Contrast/Imago Images

Union-Coach Baumgart baut auf Querfeld, Vogt ohne Chance

Als Trainer Steffen Baumgart im Januar kam, war Vogt erstmal draußen, danach verletzte  sich der Verteidiger am Knie. Nach langer Pause kämpfte er sich zurück. Doch der Coach hatte mit dem jungen Ösi Leo Querfeld längst einen neuen Abwehrchef gefunden. Beim Saisonfinale, dem 2:1-Sieg in Augsburg war Vogt dann nicht mal mehr im Kader. Ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass er keine Zukunft mehr bei Baumgart und Union hat.

Freitagabend brachte Pay-TV-Sender Sky dann das Wechselgerücht um Vogt ins Rollen. Der VfL Bochum hat Interesse an dem Verteidiger, besonders VfL-Trainer Dieter Hecking soll sich für ihn stark machen. Würde ja auch Sinn machen. Vogt kehrt zu seinem Heimatverein in den Ruhrpott (spielte beim VfL von 2004 bis 2012) zurück und lässt seine Karriere in der Zweiten Liga ausklingen.

Feuerzeugskandal erschwert Vogt-Wechsel zu Bochum

Was den Deal aber erschwert. Da ist viel Feuer(zeug) im Spiel. Es herrscht zwischen Union und Bochum nach dem Feuerzeugskandal gerade Eiszeit. Im November hatte ein Volltrottel aus dem Union-Block ein Feuerzeug auf VfL-Keeper Patrick Drewes geworfen. Der Torwart fiel danach ziemlich theatralisch um. Nach einer Spielunterbrechung wurde die Partie mit einem Nichtangriffspack der beiden Teams dann mit 1:1 beendet.

Bochum klagte zur Überraschung aller danach vor dem DFB auf Umwertung des Spiels zu einem 2:0 für den VfL und bekam in drei Instanzen Recht. Die Wut über den DFB, aber auch Bochum, hält noch immer an. Vor ein paar Wochen noch Gegner am Grünen Tisch und jetzt Verhandlungspartner beim Wechsel von Vogt. Da hilft nur viel Verhandlungsgeschick, um das Eis schmelzen zu lassen.