Die Nummer 1 ist zurück

1. FC Union: Das Rönnow-Rätsel! Comeback mit Schmerzen oder Bank?

Unions Torwart Frederik Rönnow will Sonntag in St. Pauli nach seiner Ellenborgenverletzung wieder in den Kasten.

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Union-Torwart Frederik Rönnow trainiert wieder voll mit. Reicht es für ein Comeback am Sonntag?
Union-Torwart Frederik Rönnow trainiert wieder voll mit. Reicht es für ein Comeback am Sonntag?Imago Images/Koch

Unions Nummer 1 ist wieder da! Torwart Frederik Rönnow (32) trainiert nach seiner Ellbogenverletzung im Dezember wieder voll mit. Reicht es Sonntag (17.30 Uhr) beim Kellerduell gegen St .Pauli für das Comeback des Dänen? Das große Rönnow-Rätsel.

Trainer Steffen Baumgart nimmt Rönnow auf alle Fälle mit nach Hamburg. „Auf jeden Fall ist er dabei. Und dann werden wir gucken, ob er von Anfang an spielt“, sagt der Coach.

Rönnow hatte sich kurz vor der Winterpause am linken Ellenbogen verletzt, fiel schon beim 1:4 bei Werder Bremen aus. Er musste sogar eine Schiene tragen. Damals hofften alle, dass der Keeper zum Jahresstart wieder gesund ist. Irrtum! Es dauerte länger. Baumgart sagte vor dem 0:2 bei Heidenheim: „Er muss jetzt erst mal ins Torwarttraining kommen, um dann wirklich auch in der Belastung zu sehen, wie weit das funktioniert. Deswegen will ich da keine Prognose abgeben.“

Baumgart: „Rönnow muss lernen, mit dem Schmerz umzugehen“

Das ist jetzt drei Wochen her. Und Rönnow hat sich wieder in Form gebracht. Baumgart ist zuversichtlich, dass der Stammtorwart alles weggesteckt hat. „Die Nachwirkung der Verletzung wird er noch länger haben. Aber erst mal ist entscheidend, dass es am Ausheilen ist. Das sagen die Bilder des Ellbogens, die wir ständig machen", so Baumgart.

Zuletzt war Union-Torwart Fredrik Rönnow wegen seiner Ellenbogenverletzung zum Zuschauen verdammt.
Zuletzt war Union-Torwart Fredrik Rönnow wegen seiner Ellenbogenverletzung zum Zuschauen verdammt.Imago Images/Koch

Der Trainer hat den Schongang aufgehoben: „Er muss jetzt lernen, mit dem Schmerz und den Bewegungen umzugehen. Das wird noch Zeit in Anspruch nehmen. Das ist keine Verletzung, schon gar nicht als Torwart, die du von einem Tag auf den anderen so abschüttelst. Aber es wird jeden Tag besser, jeden Tag bekommt er mehr Sicherheit“, erklärt der Coach und ergänzt: „Wir sind der Meinung, dass er mitfährt.“

Für Rönnow, der seit knapp drei Jahren die Nummer 1 beim 1. FC Union ist, ist es die Hoffnung auf das Comeback. Für Ersatzkeeper Alexander Schwolow (32) ist es bitter. Dreimal musste er als Verlierer vom Platz gehen (1:4 in Bremen, 0:2 in Heidenheim, 0:2 gegen Augsburg), ausgerechnet nach dem 2:1-Heimsieg gegen Mainz droht jetzt die Rückkehr auf die Bank. ■