Für die Aktion „Hundeskanzler“ sucht der KURIER Deutschlands schönsten Hund – denn wir lieben Hunde! Hundeliebe steht auch in unserem Redaktionsteam hoch im Kurs. In den kommenden Wochen stellen wir Ihnen die tierischen Begleiter unserer Redakteurinnen und Redakteure vor. Heute: Der freche Billy (3).
Wir befinden uns in einem idyllischen Köpenicker Garten, im Innenhof des Hauses, wo die 9-jährige Ruby mit ihrem Fellnasenfreund Billy wohnt. Bevor wir uns für ein Interview ins Gras setzten, müssen sich die zwei erst mal austoben. Denn Ruby kommt gerade aus der Schule und Billy hat seine Energie den ganzen Tag für Ruby aufgehoben. Jetzt geht das Getobe los! Die Kamera klickt auf Hochtouren, der Hund scheint vor dem Kameraobjektiv zu fliegen. Billy fordert Ruby heraus, guckt sie an, schnappt sich den Ball.
Hündchen Billy und Ruby sind beste Freunde
Jetzt geht alles ganz schnell – Ruby versucht, ihm den Ball abzuzwacken. Sie jagen um das große Trampolin herum. Runde um Runde. Mama Dajana, die unter anderem die leckersten Rezepte für den KURIER aufschreibt, schaut mit zuckenden Mundwinkeln zu. Man kann nicht anders – die Billy-Ruby-Freude steckt an.
Irgendwann werden die Beine langsamer, dann gesellen sich die zwei zu uns. Jetzt kann das Interview mit der neunjährigen Hundebesitzerin losgehen: Er sei frech, aber gehorsam. Verspielt, aber auch kuschelig. Mal ruhig, aber auch wild. Ruby zählt Hunderte Qualitäten des Vierbeiners auf, sie kennt ihn in- und auswendig. „Er kann auch auf Kommando Futter ausspucken!“ Na, das soll ihm mal ein Hund nachmachen!
Billys Hunde-Mama wurde in Griechenland gefunden – trächtig, angekettet, ausgesetzt
Auf die Frage, ob Billy ein guter Wachhund ist, lacht die junge Hundebesitzerin: „Wohl eher nicht!“, meint sie. Er würde einen Einbruch mit seiner Kuschelei wohl eher begünstigen und es dem Einbrecher nett machen, erklärt Ruby. Dieses Unvermögen nimmt sie ihm jedoch nicht übel. „Er kann ja alles andere sehr gut, wie High Five.“
Dann wird Rubys Gesicht ernst: Billys Mama wurde in Griechenland angekettet gefunden, von Unbekannten auf die Straße gesetzt. Ihre Retter stellten fest, dass die Hündin mit fünf Welpen trächtig war. Einer der Kleinen war Billy, der sich später in einem Tierschutzverein in Aschaffenburg Ruby aussuchte, indem er auf ihren Schoß krabbelte und versuchte, ihr das ganze Gesicht abzuschlecken. Sofort funkte es zwischen den beiden. „Er ist wie mein Bruder, ich kann mir nicht vorstellen, ohne ihn zu sein“, erzählt Ruby. Billy hat derzeit die Schnauze voll vom Herumsitzen, versucht, das Mikrofon zu klauen. Zeit für einen Spaziergang.
Es geht in die grünen Wälder von Köpenick. Ruby hält Ausschau nach einem umgefallenen Baum – denn, wenn Billy hüpft, fliegen seine großen Ohren. Und wenn etwas in die Zeitung kommen soll, dann die Ohren des Hundes. Der Hund und Ruby sind unermüdlich, spielen, hüpfen und rennen rauf und runter. Eins steht fest: Wenn Ruby und Billy zusammen sind, ist alles wunderbar!
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Eine Chance auf den Titel „Hundeskanzler“ hat Billy nicht, denn: Unsere Redaktions-Hunde dürfen nicht an der Wahl zum schönsten Hund Deutschlands teilnehmen – so steht es in den Teilnahmebedingungen. Jede Woche haben Hunde-Fans in ganz Deutschland die Chance, über ihren Favoriten für den Wochensieg abzustimmen. Im Sommer wird dann aus allen Wochensiegern und mehreren von einer Jury ausgewählten Hunden der Hundeskanzler 2024 bestimmt. Für die teilnehmenden Hunde und ihre Herrchen oder Frauen gibt es tolle Preise zu gewinnen! Also bewerben Sie Ihren Hund zum Kanzler und halten Sie bis zur Abstimmung, wie Billy, die Ohren steif. ■