Zwei Themengebiete, die vielen Kandidatinnen und Kandidaten bei „Wer wird Millionär?“ überhaupt nicht liegen, sind Geschichte und Politik. Schlimmer noch: Wenn es um die Geschichte der Politik geht, streichen auch die stärksten Ratefüchse die Segel. In der neuesten Ausgabe der Show wird nun wieder einmal eine besonders heftige Frage gestellt – und es dürfte niemanden verwundern, dass das für Jonas Kaul nicht ohne Joker geht. Hätten Sie gewusst, welcher US-Präsident seinen jüngeren Bruder Robert als Justizminister in seinem Kabinett einsetzte? Wir haben die Antwort auf die spannende Frage!
Welcher US-Präsident setzte seinen jüngeren Bruder Robert als Justizminister ein?
Günther Jauch will bei „Wer wird Millionär?“ von seinem Kandidaten wissen: Dem Kabinett welches US-Präsidenten gehörte dessen jüngerer Bruder Robert als Justizminister an? Zur Auswahl stehen in der Sendung am Montag (14. April 2025, 20.15 Uhr, RTL) gleich vier prominente US-Präsidenten: Kennedy, Nixon, Reagan und Clinton. Hätten Sie die richtige Antwort gewusst? Eines haben die vier Präsidenten jedenfalls gemeinsam: Sie alle standen an der Spitze der Vereinigten Staaten in einer entscheidenden Ära der Geschichte – und sie alle hatten in ihren Kabinetten bedeutende Figuren. Doch es war der Kennedy-Clan, der in den 1960er Jahren besonders im Rampenlicht stand und dessen Einfluss bis heute nachwirkt.

Die richtige Antwort: Kennedy setzte seinen Bruder Robert als Justizminister ein!
Die richtige Antwort ist A) Kennedy. Robert F. Kennedy, auch bekannt als Bobby Kennedy, war eine bedeutende politische Figur der 1960er-Jahre in den USA. Geboren am 20. November 1925 als jüngster Sohn von Joseph P. Kennedy und Rose Fitzgerald Kennedy, wuchs er in einer prominenten Familie auf, die eng mit der politischen Landschaft der Vereinigten Staaten verbunden war. Sein ältester Bruder, John F. Kennedy, wurde 35. Präsident der USA, nachdem er Robert im November 1959 als seinen Wahlkampfmanager eingesetzt hatte. Dann, nach dem Sieg bei der Präsidentschaftswahl 1960, machte er ihn zum Justizminister in seinem Kabinett.

Während seiner Amtszeit als Justizminister setzte sich Kennedy leidenschaftlich für Bürgerrechte und soziale Gerechtigkeit ein. Er führte eine aggressive Kampagne gegen die Diskriminierung von Afroamerikanern, insbesondere im Süden der USA. Ein weiteres wichtiges Anliegen war die Bekämpfung der Armut, die er als eine der größten Herausforderungen der Nation ansah. Nach dem Mord an John F. Kennedy im Jahr 1963 blieb Robert zunächst im Kabinett des Nachfolgers Lyndon B. Johnson, allerdings hatten die beiden kein gutes Verhältnis, weshalb er im Jahr 1964 die Regierung verließ.
Robert F. Kennedy starb am 6. Juni 1968 nach einem Attentat
Seine politische Karriere wollte er allerdings fortsetzen: Robert F. Kennedy entschloss sich, sich in anderen Bereichen politisch zu betätigen. 1964 wurde er als Senator von New York gewählt. Als Senator setzte er seine Arbeit im Bereich der sozialen Gerechtigkeit fort und kämpfte für die Rechte von Minderheiten, gegen den Vietnamkrieg und für Reformen im Gesundheitssystem.
1968 entschloss sich Kennedy, in die Präsidentschaftswahl einzutreten. Er setzte sich für den Abzug der US-Truppen aus Vietnam ein und sprach sich für soziale und wirtschaftliche Reformen aus. Leider wurde seine Karriere am 5. Juni 1968 durch ein Attentat in Los Angeles abrupt beendet. Der Angreifer, Sirhan Sirhan, ein palästinensischer Einwanderer, schoss auf Kennedy, während dieser durch die Küche des Ambassador Hotels ging. Kennedy wurde schwer verletzt und starb am 6. Juni 1968 im Alter von 42 Jahren an den Folgen der Schüsse. Das Attentat erschütterte die Nation und beendete abrupt seine Präsidentschaftskampagne. Sirhan wurde festgenommen und später verurteilt, sitzt noch seine lebenslange Haftstrafe ab. ■