Die Welt der Insekten ist riesengroß – und doch gibt es Tiere, die einfach jeder kennt. Das beste Beispiel sind, spätestens seit der Erfindung des „Dschungelcamp“ bei RTL, die Mehlwürmer. Was viele allerdings nicht wissen: Mehlwürmer verwandeln sich, wenn sie ausgewachsen sind, in ein ganz anderes Tier – das Leben als Wurm ist erst der Anfang. Aber: Zu was werden Mehlwürmer in ausgewachsenem Stadium? Wir verraten es!
Mehlkäfer, Mehlfliegen oder Mehlfalter? DAS werden Mehlwürmer, wenn sie groß sind
Jeder kennt wohl die berühmten Szenen aus dem Dschungelcamp von RTL: Mehr oder weniger bekannte Promis müssen sich in vermeintlichen Ekel-Prüfungen durch allerlei Getier futtern. Dazu gehören immer wieder auch Mehlwürmer. Ob frisch oder getrocknet: Durch die Show haben sich die kleinen Würmchen inzwischen zu einer echten Delikatesse gemausert, die der eine oder andere auch gern zum Dschungel-Fernsehabend knuspert. Beinahe unbekannt ist hingegen, in was sich Mehlwürmer verwandeln, wenn sie groß werden und ihr ausgewachsenes Stadium erreichen.
Das Thema kommt jetzt auch in der Quizshow „Wer wird Millionär“ auf den Tisch – hier fragt Quizmaster Günther Jauch eine Kandidatin danach, was aus Mehlwürmern im ausgewachsenen Stadium wird. Sind es etwa Mehlkäfer, Mehlraupen, Mehlfalter – oder doch Mehlfliegen? Hätten Sie es gewusst und die Frage beantworten können?
Weil viele Tiere die kleinen Mehlwürmer zum Fressen gern haben, erreichen diese oft nicht ihr ausgewachsenes Stadium als…? A) Mehlkäfer, B) Mehlraupen, C) Mehlfalter, D) Mehlfliegen
Wie sehen Mehlwürmer eigentlich ausgewachsen aus? Hier ist die Antwort
Die Antwort ist simpel: Bei Mehlwürmern handelt es sich tatsächlich um die Larven des Mehlkäfers. Und der sieht ganz anders aus als die kleinen, hellen Würmchen, die im Dschungelcamp eingesetzt werden: Der Mehlkäfer ist ein Käfer, der bis zu 18 Millimeter lang wird, einen langgestreckten Körper hat. Kurz nach dem Schlüpfen sind die Körper der Käfer noch hell, werden nach kurzer Zeit aber rotbraun und später immer dunkler, bis sie fast schwarz gefärbt sind. Die Unterseite des Körpers, die Fühler und die Beine bleiben allerdings rotbraun. Die Käfer sind übrigens auf der ganzen Welt verbreitet und leben unter anderem in verrottetem Holz.

Dort, wo Menschen sind, findet man sie auch in Mehl- und Getreideprodukten und vor allem dort, wo es dunkel und warm ist. Dass aus den kleinen Würmchen stattliche Käfer werden, hätten aber wohl die wenigsten vermutet. Dank „Wer wird Millionär“ wissen Millionen TV-Zuschauer nun aber, dass es Mehlfliegen, Mehlraupen und Mehlfalter nicht gibt – sondern dass sich Mehlwürmer, wenn sie mal groß werden, in schwarze Mehlkäfer verwandeln. ■