Wer es auf den Ratestuhl von Günther Jauch bei „Wer wird Millionär?“ schafft, hat sofort Hoffnung auf das ganz große Geld. Kein Wunder: Wer 15 Fragen richtig beantwortet, geht am Ende mit 1 Million Euro heim, eine lebensverändernde Summe. Doch das schaffen natürlich nur die wenigsten. Besonders bitter ist es für Kandidaten und Zuschauer, wenn der Traum vom großen Geld innerhalb von Sekunden wie eine Seifenblase zerplatzt – weil eine Frage falsch beantwortet wird. Ein Kandidat erlebt in der aktuellen Folge von „Wer wird Millionär?“ diesen Albtraum – Jens Niemann schafft es bis zur 32.000-Euro-Frage – und rutscht dann plötzlich ins Bodenlose!
Bei der 32.000-Euro-Frage setzt Jens Niemann bei „Wer wird Millionär?“ auf das falsche Pferd
Souverän hatte sich der Quiz-Kandidat seinen Platz auf dem Ratestuhl erspielt – und abgesehen von kleinen Schwächen schaffte er es schnell zu den wertvollen Quizfragen. Doch bei der 32.000-Euro-Frage passiert ihm eine Katastrophe, die viele Kandidaten bei „Wer wird Millionär?“ fürchten: Er ist sich seiner Sache sicher, meint, die richtige Antwort zu kennen. Und fliegt aus der Show – mit zwei unangetasteten Jokern im Gepäck. Auch den wertvollen Zusatzjoker, bei dem ein Zuschauer aus dem Publikum gefragt werden darf, hat er noch – und doch hilft es nichts.
Was passiert bei „Wer wird Millionär?“ ? Günther Jauch hat eine leicht politische Frage für ihn: Wer hat im vergangenen November seine erste Rede im Deutschen Bundestag gehalten? Die möglichen Antworten für diese Frage: A) Markus Söder, B) Robert Habeck, C) Gregor Gysi und D) König Charles III. Jens Niemann schließt Robert Habeck sofort aus – und auch Gregor Gysi habe schon viele Reden im Deutschen Bundestag gehalten. Und Markus Söder? „Der hat bestimmt schon mal geredet.“

Der Kandidat steuert bei „Wer wird Millionär?“ auf Antwort D zu. Der Grund: .„König Charles III. war zu Besuch letztes Jahr – und hat eine Rede im Bundestag gehalten“, stellt er fest. Die Frage ist: War es seine erste Rede? Vielleicht nicht. „Er war als König das erste Mal in Deutschland, vorher war er ein Prinz“, sagt Niemann. Er erinnert sich sehr genau daran. „Das war doch eine große Geschichte, dass die da waren. Da hat er eine Rede gehalten – und es war das erste Mal als König.“ Allerdings stellt er auch fest: „Wenn das falsch ist, ärgere ich mich sehr, aber ich will auch keinen Joker nehmen.“ Deshalb entscheidet er sich für Antwort D, loggt König Charles III. ein.
Wer hielt im Bundestag im November die erste Rede? „Wer wird Millionär?“-Kandidat scheitert!
Eine folgenschwere Entscheidung. „König Charles III. – war das im vergangenen November?“, fragt Jauch. Und stößt den Kandidaten auf seinen Fehler: Das Datum hat Niemann bei seiner Raterei leider nicht berücksichtigt, Charles redete schon im März 2023 im Bundestag. „Da war es tatsächlich Markus Söder. Als Mitglied des Bundesrates darf er das – davon wird aber relativ selten Gebrauch gemacht“, erklärt Jauch. „Wahrscheinlich wollte er mit König Charles gleichziehen, um da auf Augenhöhe zu gelangen. Bei der Regierungserklärung von Olaf Scholz am 13. November wollte er sich mit einem Statement in ewiger Erinnerung halten.“ Kurzum: Die Antwort ist falsch.
„Schade“, entfährt es da dem Kandidaten, die Enttäuschung dürfte tief sitzen. Und auch die Folgen für die Geldbörse sind unschön. „Damit geht es runter auf 500 Euro.“ Denn: Für seine Quizrunde hat der Kandidat bei „Wer wird Millionär?“ die Risikovariante gewählt. Sie bringt zwar einen vierten Joker, den er leider nicht nutzte, entzieht dafür aber auch die zusätzliche Sicherheitsstufe bei 16.000 Euro. Mit dieser würde sich der Gewinn immerhin auf 16.000 Euro belaufen. „Ich glaube, Sie können das ab – und für Sie bricht hier nicht alles zusammen“, sagt Günther Jauch. Und tatsächlich bleibt Niemann optimistisch. „Ich habe ja mehr, als ich vorher hatte“, sagt er. Wenn auch nur 500 Euro … ■