Hinter Fans von „Tierärztin Dr. Mertens“ liegt die wohl schönste Woche seit langem, denn: Die erfolgreiche Serie startete in eine neue Staffel! Nach zwei Jahren Pause wird die Geschichte der Tierärztin im Leipziger Zoo endlich weitererzählt. Ein Grund dafür, dass Elisabeth Lanz, die in die Rolle von Tierärztin Dr. Mertens schlüpft, am Freitag (21. März 2025, 22 Uhr) in der MDR-Talkshow „Riverboat“ zu Gast ist. Ob sie hier auch verrät, dass beim Dreh im Zoo Leipzig mit allerlei Tricks gearbeitet wird? Das enthüllte die Schauspielerin nämlich in einem Interview vor dem Start der neue Staffel. Und dürfte damit einige ihrer Fans ordentlich entzaubert haben.
Elisabeth Lanz verrät: Bei „Tierärztin Dr. Mertens“ muss getrickst werden!
Denn: Auch in einer erfolgreichen Serie wie „Tierärztin Dr. Mertens“ spielt der schöne Schein manchmal eine große Rolle. In dem Fall geht es vor allem um den Umgang mit Tieren. Denn vieles, was vor Jahren noch möglich war, geht heute so nicht mehr, verriet Elisabeth Lanz. „Leider wird uns die Arbeit mit Tieren auch in der Filmbranche zunehmend erschwert. Der Stapel an Auflagen, an die wir uns halten müssen, wird immer größer“, sagt sie. Noch vor 20 Jahren habe man mit Braunbären mitten in der Innenstadt von Leipzig gedreht – und das vor einer Schule! Eine Aktion, die heute so nicht mehr möglich wäre.
Und trotzdem: Der Kontakt mit auch wilden Tieren spielt für eine Serie wie „Tierärztin Dr. Mertens“ natürlich eine wichtige Rolle. „Zwar sind viele Dinge in dieser Form heute nicht mehr möglich. Nichtsdestotrotz erzählen wir trickreich super schöne Geschichten“, verrät Mertens. Trickreich? Wird bei „Tierärztin Dr. Mertens“ etwa getrickst – und welche Methoden verwenden die Filmemacher, damit die Zuschauer glauben, dass Stars wie Elisabeth Lanz den Tieren ganz nah kommen? Mehr Details verrät die Schauspielerin nicht. „Ich möchte unseren Zuschauern und Zuschauerinnen nicht die Illusion nehmen, dass wir in allen Szenen hautnah mit den Tieren zu tun haben.“

Nur so viel: Für eine gute Geschichte bei „Tierärztin Dr. Mertens“ sei vor allem die Verbindung zwischen Mensch und Tier wichtig dafür, dass eine Geschichte gut wird. Aber: „In der Arbeitsweise wird das mittlerweile allerdings stark unterbunden“, sagt Elisabeth Lanz. „Auch im Zoo selbst wird zunehmend darauf geachtet, dass Pfleger und Tier so wenig Kontakt wie möglich haben.“ Der Vorteil: Damit sind auch die Schauspieler keinem so großen Risiko mehr ausgesetzt. Denn jeder Kontakt mit Tieren berge ein solches Risiko, erklärt Lanz. Vor allem dann, wenn die Tiere selbst nicht daran gewöhnt sind, rund um die Uhr Menschen zu begegnen.
Tierärztin Dr. Mertens: Wenn mit Tieren gedreht wird, ist Vorsicht geboten!
„Da ist absolute Vorsicht und zu jeder Zeit Konzentration geboten“, sagt die Schauspielerin, die seit Jahren in die Rolle der Tierärztin Dr. Mertens schlüpft. „Selbst beim Dreh mit einer Katze kann jederzeit etwas schief laufen, weil sich Tiere nicht strikt nach einem Drehbuch verhalten.“ Die meisten Tiere wollen nur ihre Ruhe haben, sagt Elisabeth Lanz. „Das Wohl des Tieres steht bei uns am Set daher immer an erster Stelle. Sind wir vorsichtig und reagieren adäquat auf das Verhalten der Tiere, dann passiert auch nichts. Wenn es doch mal brenzlig wird, habe ich immer den Tiertrainer im Blick, der dann rechtzeitig eingreift. Oder dem Tier eine Pause verordnet.“

Für ein Lieblingstier kann und möchte sich die Schauspielerin auch nach Jahren als Tierärztin Dr. Mertens übrigens nicht entscheiden. Ihre liebsten Tiere seien oft die, mit denen sie gerade zusammenarbeitet. Allerdings müsse sie, damit ein Dreh erfolgreich wird, zu jedem Tier eine besondere Beziehung aufbauen, sagt Elisabeth Lanz. „Aber eine Schwäche habe ich für Elefanten und Kamele. Mit diesen Tieren zu arbeiten, zählte für mich zu den absoluten Highlights am Set“, verrät sie. „Ich freue mich natürlich aber auch auf unsere weniger exotischen Tiere zu Hause: einen Hund, Katzen und meine geliebten Pferde.“
„Ein großes Versprechen“: DARUM geht es in der zweiten Folge „Tierärztin Dr. Mertens“!
Die erste Folge von „Tierärztin Dr. Mertens“ lief am vergangenen Dienstag, die zweite Folge der neuen Staffel soll am kommenden Dienstag folgen. In „Ein großes Versprechen“ geht es wieder um die Krebsdiagnose von Mike, dem Freund von Tierärztin Susanne Mertens – bei ihm wurde Prostatakrebs diagnostiziert. Doch die Krankheit hat Auswirkungen auf die Beziehung der beiden: Mike möchte seiner Susanne nämlich nicht zumuten, an der Seite eines Kranken auszuharren – aus Liebe! Tierärztin Dr. Mertens hat derweil eine neue Idee für ein Projekt, von dem sie Zoodirektor Winter allerdings erst einmal überzeugen muss … Ob das klappt, sehen die Fans von „Tierärztin Dr. Mertens“ am kommenden Dienstag um 20.15 Uhr im Ersten. ■