Viele Menschen versuchen, dem Bürgergeld zu entkommen – doch nur die wenigsten würden es mit Pornos versuchen! Eine Ausnahme macht da der 33 Jahre alte Bürgergeldempfänger Chris aus Duisburg, der zu den fragwürdigen Stars der Sozialdoku „Armes Deutschland“ gehört. Er bezieht Stütze, bessert sich seine Haushaltskasse mit verschiedenen Jobs auf, teilweise an den Behörden vorbei. Und hat nun die besondere Idee, sein Hobby zum Beruf zu machen: Er will Pornos drehen! Allerdings muss vorher ein ärztliches Attest her. Und das könnte Chris die Chance auf den neuen Job versauen.
Chris aus „Armes Deutschland“ will Pornos drehen – und damit das Bürgergeld aufbessern
Schon in der letzten Episode von „Armes Deutschland“ überraschte der 33 Jahre alte Bürgergeldempfänger aus Duisburg die Zuschauer mit einem ganz neuen Plan: Er will Pornos drehe, um an Geld zu kommen, sich damit eine völlig neue Karriere aufbauen. Ob das klappt? In der aktuellen Ausgabe der Sozial-Doku geht es für Chris zum Arzt. Das Ziel: Er will sich auf Geschlechtskrankheiten testen lassen, um sofort mit dem neuen Job beginnen zu können. Er benötigt ein Attest, um sämtliche Infektionskrankheiten ausschließen zu können – den Auftrag hat er von seiner Drehpartnerin im Vorfeld bekommen.

Aber: Warum will er überhaupt Sexfilme drehen? „Weil ich ja eh gerne vögele“, sagt er im Interview bei „Armes Deutschland“. „Und da sind ja schöne Weiber, also mache ich gerne Pornos. Und es ist auch gutes Geld nebenbei. Aber hauptsächlich mache ich das zum Poppen, weil es ja Bombenfrauen sind.“ Der 33-jährige Bürgergeldempfänger nimmt kein Blatt vor den Mund. Nur: Kann das ärztliche Attest verhindern, dass es mit dem Job klappt? Immerhin: „Ich habe oft Sex ohne Gummi“, sagt er. Wenn er Sexpartnerinnen hat, müssen die sich um die Verhütung kümmern. „Wenn sie die Pille nehmen, vertraue ich denen natürlich.“ Und wenn nicht? Dann macht er seinen „Saft“ eben woanders hin, sagt Chris bei „Armes Deutschland“. „Merkt man ja vorher.“
Test beim Arzt: Platzt der Porno-Traum von Chris aus „Armes Deutschland“?
Beim Arzt wird erst ein Formular ausgefüllt, dann wird Chris durchgecheckt. Urologe Dr. Tobias Jäger knöpft sich den Bürgergeldempfänger vor – für den Mediziner nicht der erste Kontakt mit Pornodarstellern. Bei Chris muss er erst einmal ordentlich Aufklärungsarbeit leisten – denn der wiegt sich in Sicherheit, weil er nach seinen Sex-Abenteuern ohne Kondom keine Symptome hat. „Nicht alle Sachen merkt man. Schlimm sind natürlich immer die Infektionen, die man nicht merkt, die man weiterträgt an andere Personen, die vorher noch gesund waren.“ Ungeschützter Geschlechtsfaktor sei der größte Risikofaktor für die Übertragung von Geschlechtskrankheiten.

Für Chris heißt es: Hose runter! Der Arzt nimmt einen Abstrich, außerdem wird Chris Blut abgenommen und er muss eine Urinprobe abgeben. Angst, dass er unangenehme Nachrichten bekommen könnte, hat Chris nicht. Doch da hat er sich geirrt: Der Test zeigt Ureaplasmen an, ein Bakterium. „Von der Übertragung her ist es wie ein Tripper“, erklärt der Arzt. Allerdings kann er auch Entwarnung geben. „Das ist relativ häufig und macht auch oft gar keine Beschwerden. In Ihrem Fall wird man es sicherheitshalber behandeln, damit Sie kein schlechtes Gewissen irgendwelchen Geschäftspartnern gegenüber haben müssen.“
Der Bürgergeldempfänger bekommt also ein Antibiotikum, das den Keim abtöten soll. Mit dem Pornodreh, auf den er sich besonders freut, muss er also ein paar Tage warten. „Sie haben Glück damit gehabt, dass es nichts Schlimmeres ist und dass das übertragen wird, ohne dass man es merkt“, klärt der Doktor auf. „Wenn man Verhütung bewusst weglässt, muss man sich bewusst sein, dass man sich was Gefährlicheres als solche Ureaplasmen holen kann.“ An seiner Einstellung zu ungeschütztem Sex hat das aber nichts geändert, sagt er: Auch weiterhin wird der Bürgergeldempfänger aus Duisburg ungeschützten Sex haben, sagt er.
Schock beim Arzt! Bremst das Attest den Pornodreh von Chris aus „Armes Deutschland“ aus?
Chris fand Pornos übrigens schon immer interessant, verriet er in der vergangenen Episode von „Armes Deutschland“. Auf einem Konzert kam der Kontakt mit der Darstellerin zustande. Nur seine Mutter zeigte sich wenig begeistert. „Warum nicht? Ist auch wieder eine Lebenserfahrung“, erklärt Chris. „Mit ist das scheißegal, was andere sagen. Ich denke an mich, ich denke an mein Leben, ich mache, was mich glücklich macht.“ Ob es mit dem Job in der Pornobranche wirklich klappt und wann und wo es die Filme am Ende zu sehen gibt, das erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer in den neuen Folgen von „Armes Deutschland“ jeden Dienstag um 20.15 Uhr bei RTL zwei.