Woche für Woche begleitet die Sozial-Doku „Armes Deutschland“ Menschen, die wenig Geld haben und von der Stütze leben, durch ihren Alltag. Einer der fragwürdigen Stars der Reihe ist Bürgergeldempfänger Chris (33): Er stellt in der TV-Show immer wieder klar, dass er an einem Vollzeitjob kein Interesse hat, schlägt sich stattdessen mit kleinen Arbeiten durch, kassiert Aufstockung vom Jobcenter und schleust manche Löhne sogar an den Behörden vorbei. In der neuesten Folge der Doku überrascht er jetzt erneut mit neuen Enthüllungen zur Schwarzarbeit – und verrät, dass er in die Porno-Branche gehen will!
„Armes Deutschland“: Chris (33) bekommt Bürgergeld und arbeitet schwarz!
Seit Jahren kassiert Chris aus Duisburg Geld vom Staat, bessert sich das Konto mit kleineren Jobs auf, gibt aber auch zu, dass er keine Lust auf eine Vollzeitstelle hat. Das Bürgergeld regelt es schließlich: Bei einem Ausflug mit seiner Mutter auf den Rummel sagte der 33-Jährige etwa, dass der Staat dafür schließlich da sei. Nun taucht der junge Mann erneut bei „Armes Deutschland“ (Dienstag, 13. Mai 2025, 20.15 Uhr, RTLZwei) auf – und überrascht die Zuschauer ein weiteres Mal. Dieses Mal gibt er im Fernsehen zu, dass er schwarz arbeitet. Und dass er nun einen ganz neuen Plan hat: Er möchte gern einen Porno drehen, um Geld zu verdienen.
Zuletzt war er als Lagerarbeiter bei einem Versandunternehmen angestellt, verrät er. Dort sei alles gut gelaufen: Er habe sich gut mit dem Chef verstanden, die Arbeit selbst sei in Ordnung gewesen. Doch die Probezeit wurde nicht verlängert, weshalb Chris nun erneut zum Jobcenter muss. Schade um das Geld: Er habe auf Minijob-Basis gearbeitet, 520 Euro bekommen, dazu 180 Euro Aufstockung vom Amt. „Also 700 insgesamt.“ Dazu habe er auch mal mehr gearbeitet. „Aber das wurde dann schwarz bezahlt“, sagt der Bürgergeldempfänger.

Warum er nicht übernommen wurde, könne er sich nicht vorstellen. Chris habe schließlich einen „Top-Job“ gemacht und ein gutes Verhältnis zu seinem Boss gehabt. Sonst hätte der ihn ja nicht unter der Hand arbeiten lassen. Auch privat habe er bei seinem Chef ausgeholfen, damit noch mehr Geld verdient. „Ich verstehe das alles nicht.“ Nun soll der 33-Jährige zum Jobcenter, will sich aber keinen Job aufschwatzen lassen, wie er sagt. Vollzeit lohne sich für ihn nicht, stattdessen wolle er sich mit kleineren Jobs durchschlagen, dazu die Aufstockung vom Jobcenter einstecken. „Warum noch arbeiten gehen? Brauche ich nicht!“
Chris aus „Armes Deutschland“: Dreht er bald Pornos gegen Geld?
Nur: Womit könnte man etwas Geld verdienen? Chris hat da eine sehr spannende Idee, die bei „Armes Deutschland“ nur durch Zufall ans Tageslicht kommt. Als er seine Mutter besucht, um sich bei ihr DVDs zu leihen, fragt er, ob sie auch Sexfilme hat. „Hallo? Sowas brauche ich nicht“, antwortet sie. Und fragt: „Wie sieht das denn bei dir aus, mit deinem Schweine-Drehen da?“ Tatsächlich wolle der 33-Jährige einen Sexfilm drehen. „Sex macht doch immer Spaß“, sagt er.

Er habe Pornos schon immer interessant gefunden, auf einem Konzert sei der Kontakt zustande gekommen. Die Verabredung mit der Frau stehe bereits. Doch seine Mutter ist davon wenig angetan. „Warum nicht? Ist auch wieder eine Lebenserfahrung“, erklärt Chris. „Mit ist das scheißegal, was andere sagen. Ich denke an mich, ich denke an mein Leben, ich mache, was mich glücklich macht.“ Bedenken hat er keine: Der Film sei am Ende nicht öffentlich, wer den Streifen sehen wolle, müsse dafür Geld bezahlen. Wie viel Honorar am Ende bei dem Bürgergeldempfänger hängen bleibt: unklar.
Chris aus „Armes Deutschland“ sicher: Jobcenter-Mitarbeiter sehen seine Pornos nicht
Auch er kennt die Gage noch nicht. Trotzdem müsse er den Job dem Jobcenter melden, argumentiert seine Mutter. Doch auch hier hat Chris keine Bedenken: Es sei unwahrscheinlich, dass die Mitarbeiter vom Amt seine Filme sehen. „Die müssten dafür bezahlen.“ Erst einmal freut er sich auf die Filmdrehs. „Bisschen rumkommen, Spaß haben“, sagt er. Und noch dazu gibt’s Geld, mit dem er sich sein Bürgergeld nochmal ordentlich aufstocken kann … Was aus den Porno-Plänen wird, sehen die Zuschauerinnen und Zuschauer in den neuen Folgen von „Armes Deutschland“ immer Dienstag um 20.15 Uhr bei RTLZwei.