Ist diese dunkle Legende wirklich wahr?
Hammer für Horror-Fans! Kult-Gruselfilm kehrt nach 20 Jahren auf Netflix zurück
Der Streifen „Der Fluch von Darkness Falls“ dreht sich um eine Hexe, die im Ort Port Fairy Kinder heimsuchte. Den Ort gibt es wirklich - und was ist mit der gruseligen Zahnfee?

Es gibt Horrorfilme, die zur Zeit ihres Erscheinens absoluter Kult waren, die in der aktuellen Zeit durch das Überangebot vieler Streaming-Portale aber in Vergessenheit geraten. Umso schöner ist es, wenn sie dann plötzlich wieder auf der Versenkung auftauchen, weil die großen Streaming-Portale sie ins Angebot nehmen. So aktuell bei Netflix: Mit „Der Fluch von Darkness Falls“ kehrt Anfang August ein echter Klassiker in die Bibliothek des Streaming-Riesen zurück. Worum geht es in dem Grusel-Film?
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„Der Fluch von Darkness Falls“ erschien bereits im Jahr 2003, also vor ziemlich genau 20 Jahren. Und schlug ein: Während die einen Kritiker der Meinung waren, dass das Horror-Stück eher nicht überzeugt, wurde der Streifen auch in der Kategorie „Bester Horrorfilm“ bei den Teen Choice Awards nominiert. In jedem Fall lehrte er die Zuschauern das Fürchten – mithilfe einer Figur, die wohl jeder aus seiner Kindheit kennt. Hier geht es um die Zahnfee!
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Kult-Horror: „Der Fluch von Darkness Falls“ kehrt auf Netflix zurück
In „Der Fluch von Darkness Falls“ wird die Legende einer Frau namens Matilda Dixon erzählt, die in einem Fischerdorf lebte. Ihr Mann kam bei einem Schiffsunglück ums Leben – und sie entwickelte eine Freude daran, Kindern aus ihrem Ort kleine Süßigkeiten zu schenken, wenn diese einen Zahn verloren hatten. Dixon sei, so heißt es, eine gute und begeisterte Bäckerin gewesen, verwöhnte die Kinder etwa mit kleinen Kuchen.
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Doch dann brach in ihrem Haus ein Feuer aus, entstellte das Gesicht von Matilda Dixon – fortan wagte sie sich nur noch mit einer Porzellanmaske auf die Straße. Im September 1841 seien im Ort dann mehrere Jungen verschwunden, Matilda Dixon wurde dafür verantwortlich gemacht und von einem wütenden Mob an einem Baum erhängt. Doch dann tauchten die vermissten Kinder wieder auf – und 150 Jahre lang tötete der Geist der Erhängten in der Dunkelheit kleine Kinder, sobald sie ihren letzten Milchzahn verloren haben.

Die eigentliche Geschichte des Films setzt bei Kyle Walsh an, einem Jungen, der von der bösen Zahnfee getötet werden sollte – doch weil das nicht gelang, brachte Dixon seine Mutter um. Als er Jahre später aus der Nervenheilanstalt entlassen wird, kehrt er in den Ort zurück und nimmt den Kampf gegen den bösen Geist auf. Wird die Zahnfee gewinnen – oder schaffen es die Menschen, den Fluch von Darkness Falls zu brechen?
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„Darkness Falls“: Ist die Legende von Zahnfee Matilda Dixon wirklich wahr?
Noch heute glauben einige Fans übrigens, dass die Geschichte um die Hexe Matilda Dixon tatsächlich wahr ist. Der Grund: Um den Film zu bewerben, schufen die Produzenten auch eine Fake-Dokumentation, die noch heute auf Video-Portalen wie Youtube angeschaut werden kann. Die Macher ließen sich dabei von „The Blair Witch Project“ inspirieren – auch hier entwickelten die Filmemacher die Geschichte der drei verschwundenen Studenten weiter, veröffentlichten sogar allerlei gefälschte Polizeidokumente zum Fall.
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Der Kurzfilm „The Legend of Matilda Dixon“ ist mit alten Aufnahmen wie eine echte Doku aufbereitet – und wirkt sehr überzeugend. Der Regisseur und Autor John Hegeman drehte ihn Berichten zufolge parallel zu „Der Fluch von Darkness Falls“. Zusätzlich zum Film sollte es eine Ursprungsgeschichte für die Zahnfee geben – deshalb dachte er sich die Story aus, ließ sie im real existierenden Ort Port Fairy spielen. Bei den Anwohnern entschuldigte er sich später für eventuelle Unannehmlichkeiten, die daraus entstanden, dass sich die erfundene Geschichte verbreitete.
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„Der Fluch von Darkness Falls“ wurde an der Kinokasse zum Erfolg
Die besondere Werbung für „Der Fluch von Darkness Falls“ lohnte sich: 11 Millionen Dollar kostete der Film, weltweit spielte er aber mehr als 47 Millionen Dollar ein. In der Eröffnungswoche landete der Streifen sogar an der Spitze der US-amerikanischen Kinocharts. Lange hielt er sich dort allerdings nicht: Schon nach vier Wochen fiel er aus der Liste der Top-20 wieder heraus. Am 1. August erscheint er bei Netflix.