Nachschub für Trash-Fans!

Vorsicht, blutig! „Craccoon“: Wird DAS der schlimmste Horror-Film des Jahres?

Nach „Cocaine Bear“ kommt „Craccoon“ - dieses Mal wird ein mit Drogen vollgepumpter Waschbär zur Killer-Maschine.

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Im Film Craccoon frisst ein Waschbär Drogen - und verwandelt sich daraufhin in eine Killer-Maschine.
Im Film Craccoon frisst ein Waschbär Drogen - und verwandelt sich daraufhin in eine Killer-Maschine.Craccoon/Youtube

Viele Horror-Fans kennen und lieben Trash-Filme wie „Sharknado“, Black Sheep“ und „Zombiber“ – mit dem erfolgreichen Streifen „Cocaine Bear“ kam in diesem Jahr sogar ein trashig anmutender Horror-Streifen in die Kinos, der zumindest Teile der Zuschauer überzeugte. Der Film erzählte die Geschichte eines Bären, der in den Wäldern von Georgia in den USA kiloweise Koks eines Drogen-Schmugglers futtert und zur Killer-Maschine wird. Nun steht offenbar ein weiterer Drogen-Film in den Startlöchern: „Craccoon“. Doch der Trailer verheißt nichts Gutes…

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Die Idee: Laut einem ersten Trailer, der unter anderem auf dem Video-Portal Youtube zu sehen ist, geht es in „Craccoon“ um eine neue Droge, die jeden, der sie nimmt, zum Mörder werden lässt. Als eine Gruppe Dealer von der Polizei angehalten werden soll, wirft einer von ihnen ein Drogen-Paket aus dem Fenster. Ein Waschbär findet es – und wird zum pelzigen Mörder!

Im Film „Craccoon“ wird ein Waschbär zum blutrünstigen Killer

„Als ein Drogendealer während einer Verfolgungsjagd mit der Polizei eine synthetisch veränderte Straßendroge im Wald wegwirft, sind die Folgen nicht weniger als schrecklich, wenn ein unschuldiger Waschbär sie frisst und sich in eine alptraumhafte Tötungsmaschine verwandelt, die direkt aus den Eingeweiden der Hölle stammt“, heißt es in einer Zusammenfassung der Filmemacher. „Da sich ahnungslose Camper, Touristen und Bewohner einer Berggemeinde in unmittelbarer Nähe des Epizentrums befinden, ist niemand vor dem unerbittlichen Amoklauf des Monsters sicher.“

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Der Waschbär in Craccoon wird zum blutrünstigen Killer, nachdem er Drogen gefressen hat.
Der Waschbär in Craccoon wird zum blutrünstigen Killer, nachdem er Drogen gefressen hat.Craccoon/Indiegogo

So weit, so spannend. Das Problem: Es handelt sich um eine waschechte Low-Budget-Produktion, die vor allem mit schlechten Schauspielern, schrecklichen Dialogen und einem unglaublich peinlichen Waschbären punktet! Denn: Statt eines computergenerierten Monstrums, wie es etwa bei „Cocaine Bear“ zum Einsatz kam, wird hier eine blutverschmierte Waschbären-Puppe verwendet, die in den meisten Szenen – etwa bei Kampf-Sequenzen – sogar von den Darstellern selbst bewegt wird.

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Wie „low budget“ der Film ist, zeigt schon die Finanzierung: Ein Teil des Geldes wird noch aktuell per Crowdfunding-Kampagne eingesammelt. Das erklärte Ziel: 6000 Dollar wollten die Macher, darunter Filmemacher Brad Twigg, für den Horror-Streifen einsammeln. Die sind längst beisammen: Der aktuelle Spendenstand liegt bei 6555 Dollar.

Der Film dürfte also endgültig veröffentlicht werden – ob und wann das in Deutschland der Fall sein wird, ist allerdings noch unklar. Laut einem Bericht von „kino.de“ ist die Veröffentlichung in den USA bereits für Ende 2023 geplant. Und damit nicht genug: Wenn mehr als 10.000 Dollar eingesammelt werden, denken die Macher sogar über eine Fortsetzung nach. Dort soll es dann, heißt es, um ein Krokodil gehen. Arbeitstitel des Streifens: „Crackodile“.

Der Horror-Streifen „Cocaine Bear“ kam erst dieses Jahr in die Kinos

„Cocaine Bear“ kam bereits im April in die Kinos – der Streifen, in dem ein Schwarzbär zum blutrünstigen Menschen-Jäger wird, ist sogar einer wahren Geschichte nachempfunden. Im Jahr 1985 wollte ein Mann namens Andrew Thornton in einem kleinen Flugzeug mehr als 400 Kilogramm Kokain nach Kolumbien schmuggeln. Die kleine Cessna war aber zu schwer beladen, weshalb es zu Problemen kam.

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Der Schmuggler warf deshalb Teile seiner Ladung über dem Chattahoochee National Forest in Georgia ab, sprang mit einem Fallschirm hinterher – und stürzte in den Tod. Ein Schwarzbär fand das Koks und fraß es.

Gemordet wurde aber in der Realität nicht: Das Tier verendete nach dem Konsum der Drogen. Berichten zufolge ergab eine Autopsie, dass der echte „Cocaine Bear“ rund 34 Kilo Koks gefuttert hatte.