Es war einer der emotionalsten Momente in der ersten Staffel „Deutschland sucht den Superstar“: Daniel Küblböck bricht vor laufenden Kameras zusammen und weint bitterlich, als verkündet wird, dass Gracia Baur (42) die Show verlassen muss. Heute – 22 Jahre später – spricht Gracia erstmals über diesen Moment, der zeigte, wie sensibel Daniel war.
Daniel Küblböcks letzte Sprachnachricht vor seinem Tod
Am 9. September 2018 befand sich Daniel Küblböck auf einer Kreuzfahrt mit der „Aida Luna“, als er vor der Küste Neufundlands über Bord ging. Die Reederei bestätigte, dass er als vermisst gemeldet wurde. Nachdem Daniel, der zu diesem Zeitpunkt als transgeschlechtliche Person unter dem Namen Lana Kaiser lebte, nicht gefunden werden konnte, wurden die Suchmaßnahmen eingestellt. Vier Jahre später wurde er für tot erklärt.
Mit Hinblick auf die bevorstehende ARD-Doku „Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser“ wurde in den vergangenen Tagen wieder vermehrt über Daniel Küblböck berichtet. In dieser wird auch eine bisher unbekannte Sprachnachricht veröffentlicht, die Daniels letzte gewesen sein soll. Sie ging an seinen Ex-Freund Manuel Pilz: „Hallo Manni, ich bin’s, der Daniel, (...) also die Lana eigentlich … ich wollte dir nur sagen, dass, ich möchte gerne von dem Schiff hier runter und ich würd’ gerne nach New York fliegen. Auf dem Schiff klappt irgendwie nichts, wie ich das … ruf mich doch mal bitte zurück … alles klar, mach’s gut. Ciao.“

Gracia Baur erinnert sich an Daniels Zusammenbruch bei DSDS
Auch ehemalige Weggefährten kommen in der Doku zu Wort, unter anderem Gracia Baur, die während der gemeinsamen Zeit bei DSDS als Daniels Bezugsperson galt. Als sie von den Zuschauern während der Top 10 aus der Show gewählt wurde, hatte vor allem Daniel mit dieser Entscheidung zu kämpfen. Der damals 17-Jährige brach in Tränen aus und rief immer wieder verzweifelt: „Nein!“