Mysteriöses Sitzmöbel

Stuhl oder Schlitten? „Bares für Rares“-Händler mit wilder Wintertheorie

Schokoladenstuhl, Schneeschaufel oder einfach nur Designobjekt? Rund um dieses Möbelstück werden bei „Bares für Rares“ die absonderlichsten Theorien entwickelt.

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Lea und Timon aus Duisburg (r.) haben keine hohe Meinung von ihrem Sitzmöbel. 
Lea und Timon aus Duisburg (r.) haben keine hohe Meinung von ihrem Sitzmöbel. ZDF

Ein Exponat der heutigen Ausgabe von „Bares für Rares“ bekommt gleich zu Beginn der ZDF-Trödelshow nicht so gute Kritiken. Denn es nimmt Platz weg, ist unbequem und sieht nicht schön aus. Es ist einfach unpraktisch. Spannend, dass dieses vernichtende Urteil nicht von einem „Bares für Rares“-Experten oder von den Händlern kommt, sondern von den Besitzern selbst! Lea und Timon aus Duisburg wollen sich also eines ungeliebten Möbelstücks entledigen, und was liegt da näher, als es zu „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter in die Sendung zu bringen.

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Der wiederum hat eine viel bessere Meinung von dem merkwürdigen Stuhl, der da nun im Studio steht: „Das ist ein Schokoladenstuhl“, interpretiert er das schwarzbraune Ungetüm, und schon sitzt er drin. „Super, schön ist der und vor allem cool!“ Muss also nur noch ausklamüsert werden, ob es sich um einen Steckstuhl oder einen Klappstuhl handelt. Da gehen die Meinungen vom „Bares für Rares“-Experten Sven Deutschmanek und von Horst Lichter etwas auseinander. 

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Probieren geht über Studieren! „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter gibt alles bei der Sitzprobe. Experte Sven Deutschmanek (l.) hatte ihn gewarnt.
Probieren geht über Studieren! „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter gibt alles bei der Sitzprobe. Experte Sven Deutschmanek (l.) hatte ihn gewarnt.ZDF

Leicht unklar ist, wer das Ding entworfen und wer es in den 70er-Jahren hergestellt hat. Sven hat da so eine Idee. Ursprünglich soll diese Stuhlform aus Afrika kommen. Die Rückenlehne wirkt wie ein Schutzschild, alles wirkt sehr traditionell – womöglich ist er da auf der richtigen Fährte. Mal sehen, was die „Bares für Rares“-Händler von dieser Theorie und vom 100-Euro-Wunschpreis der Besitzer halten.

„Bares für Rares“-Händler muss zum Bankautomaten

Dort im Händlerraum hat Fabian Kahl eine ganz eigene skurrile Theorie. Der Stuhl sei perfekt für die Winterzeit geeignet: Ein Teil ließe sich als Schlitten benutzen, der andere als Schneeschaufel verwenden. Dann steht ja Höchstgeboten nichts mehr im Wege.

Allerdings ist David Suppes sofort raus. Der hat gerade ein 9000-Euro-Armband gekauft und ist pleite, muss erst mal zum Bankautomaten. Sein Kollege Christian Vechtel hat noch zwei derartige Sitzgelegenheiten im Laden rumstehen, will keine dritte. Aber es gibt ja noch ihren Händlerkollegen Jan Cizek, der bietet immerhin schon mal 100 Euro, den Wunschpreis. Fabian erhöht für den „Schlitten“ noch auf 120 Euro, bevor Jan für 130 Euro den Zuschlag erhält – und alle wirken jetzt etwas erleichtert, während Christian versucht, seine Stühle auch noch schnell an Jan zu verhökern. Erfolglos.