Es gibt sie bei „Bares für Rares“ immer wieder – die Geschichten, die einfach ans Herz gehen! Wenn Kandidatinnen und Kandidaten mit besonderen Stücken in die Trödelshow kommen, dazu niedrige Erwartungen haben – und dann haut die Expertise alle um. Nicht selten fließen dann auch mal die Tränen – wie auch in einem aktuellen und besonders emotionalen Fall. Eine Kandidatin brachte ein Schmuckstück in die Sendung, das sie für eine Freundin verkaufen sollte. Der Wunschpreis war hoch. Doch als dann Schmuck-Expertin Wendela Horz ihres Amtes waltete, blieb kein Auge trocken!
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Kandidatin Petra von der Insel Sylt brachte eine besonders schöne Brosche in die Trödel-Show. „Ich bin im Auftrag meiner Freundin hier, die selber nicht mitkommen wollte“, erklärt sie im Gespräch mit Moderator Horst Lichter. „Sie hat diese Brosche von ihrer adeligen Patentante geschenkt bekommen, vor vielen Jahren – als Notgeld.“ Aber: Wie viel Geld lässt sich mit dem wunderschönen Schmuckstück mit Gold und grünen Edelsteinen in der Trödel-Show „Bares für Rares“ machen?
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Hammer-Expertise bei „Bares für Rares“ sorgt für Freudentränen
Erst einmal ist Expertin Wendela Horz dran. Sie bestätigt, dass die sehr ungewöhnliche Brosche aus adeligem Haus stammt – ungewöhnlich, weil sie sehr gut verarbeitet sei und eine besondere Qualität der Steine aufweise. Außerdem sei der Zustand fast neuwertig. „Nichts fehlt, nichts ist kaputt, nichts ist abgenutzt, dieses Stück wurde wirklich gehegt und gepflegt.“ Sie sei etwa um 1870 gefertigt worden, geformt wie das Steuerrad eines Schiffs. Verarbeitet seien fünf Smaragde und zahlreiche Diamanten. „Insgesamt dürften etwa vier Karat an Diamanten verarbeitet sein.“
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Die Brosche ist zudem mit einer besonderen Technik ausgestattet: Die Nadel zum Anstecken lässt sich abschrauben – Wendela Horz führt es sofort vor. Die Rückseite weist verschiedene Bohrungen und Mini-Gewinde auf, sodass es möglich war, das Schmuck-Teil der Brosche für andere Zwecke zu verwenden, es anderswo einzusetzen. „Es ist wirklich eine ungewöhnlich schöne und gut erhaltene Juweliers-Arbeit“, lobt die „Bares für Rares“-Expertin.
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Wie viel Geld will die Kandidatin dafür haben – beziehungsweise „Wie viel Geld sollst du denn mitbringen?“, will „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter wissen. Schließlich verkauft Kandidatin Petra das Stück für eine Freundin. „Wir haben einen Wunschpreis von 2500 Euro“, sagt sie entschlossen. Geht Wendela Horz mit? Der Gold-Wert als Basis liege bei 940 Euro – aber auch die Steine seien sehr schön. „Insgesamt bewerte ich dieses Schmuckstück mit circa 4000 Euro.“
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Auch die Händler bei „Bares für Rares“ sind von dem Stück beeindruckt
Das kann die „Bares für Rares“-Kandidatin gar nicht fassen: Sie guckt ungläubig, dann kullern die Tränen. Als Trost bekommt sie eine Umarmung von Moderator Horst Lichter. „Das freut mich so für meine Freundin“, sagt sie. Aber: Freuen sich die Händler auch über das Stück? „Sie bringen ein antikes Traum-Juwel“, wird sie von Susanne Steiger begrüßt. Das hört sich nach einem guten Zeichen an. Und auch Daniel Meyer ist beeindruckt, lobt die Verarbeitung des Stückes.
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Los geht es mit 1500 Euro, Wolfgang Pauritsch macht den Anfang. Schnell klettern die Gebote in die Höhe, auf 2000 Euro, dann 2500, dann fällt auch schon die 3000-Euro-Marke. Immer weiter klettern die Gebote in die Höhe. „Das sind halt Schmuckstücke, die eigentlich keinen Wert haben. Du hast keine vergleichbaren Sachen, es hat keinen Wiederbeschaffungswert“, sagt Wolfgang Pauritsch. Er bietet 3500 Euro, Kandidatin Petra handelt ihn um weitere 50 Euro rauf. Zuschlag! Für 3550 Euro wechselt das Schmuckstück den Besitzer. ■