Erst im September attackierten die Klima-Aktivisten der Letzten Generation mit Farbe das Brandenburger Tor, eines der Wahrzeichen Berlins, und in der vergangenen Woche folgte ein weiterer Angriff auf die Weltzeituhr am Alexanderplatz. Während die Sehenswürdigkeit am Alex bereits gereinigt und von der Farbe befreit werden konnte, laufen die Arbeiten am Brandenburger Tor noch immer. Für die Reinigung der Sandsteinsäulen werden Kosten in sechsstelliger Höhe erwartet. Unfassbar: Noch während die Reinigung läuft, drohen die Klima-Aktivisten mit weiteren Attacken. Und stellen klar: Das Brandenburger Tor bleibt orange!
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Klima-Aktivisten drohen: Werden das Tor immer wieder orange färben!
„Egal, ob mit Feuerlöschern, Farbeimern oder Pinseln – wir werden das Brandenburger Tor immer wieder orange färben“, heißt in einem Schreiben der Aktivisten. Und: „Mit den zahlreichen Spekulationen dazu, bis wann das Brandenburger Tor wieder frei von oranger Warnfarbe ist, können wir aufräumen: Das Brandenburger Tor bleibt orange.“ Für die Aktivisten hat die Aktion ihren Zweck nicht verfehlt: Nun könne man das Brandenburger Tor nicht anschauen, ohne an die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung zu denken.
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Bereits am 17. September hatten die Klima-Aktivisten das Brandenburger Tor mit Farbe beschmiert. Sie nutzten eine Hebebühne und mit Farbe gefüllte Feuerlöscher, um das Wahrzeichen einzufärben. Das Problem: Weil das Brandenburger Tor aus Sandstein besteht, konnte die Farbe tief in die Strukturen eindringen. Die Kosten für die Reinigung sollen deshalb im sechsstelligen Bereich liegen, werden sich noch eine ganze Weile ziehen. Mehrere Methoden zur Reinigung müssen hier miteinander kombiniert werden.
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Nach der Aktion am Brandenburger Tor gab es viel Kritik
An der Aktion hatte es reichlich Kritik gegeben. „Mit diesen Aktionen beschädigt diese Gruppe nicht nur das historische Brandenburger Tor, sondern auch unseren freiheitlichen Diskurs über die wichtigen Themen unserer Zeit und Zukunft“, sagte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU). Wer es mit dem Kampf für den Klimaschutz ernst meine, müsse sich von solchen Aktionen der Aktivisten distanzieren.
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Erst in der vergangenen Woche gab es weitere Farb-Angriffe im Stadtgebiet: So wurde ein Gebäude der Technischen Universität ebenfalls großflächig angesprüht. Dann folgte die Farb-Attacke auf die Weltzeituhr am Alexanderplatz. Mit vier Feuerlöschern besprühten die Klima-Aktivisten das DDR-Bauwerk, das nicht nur eine wichtige Touristenattraktion ist, sondern seit Jahrzehnten ein beliebter Treffpunkt im Herzen der Stadt. Im Gegensatz zum Brandenburger Tor konnte die Uhr ohne größere Probleme von der Farbe befreit werden.
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Schon jetzt darf Berlin allerdings gespannt sein, was die Aktivisten der Letzten Generation in den kommenden Wochen planen. Denn: Laut einer Sprecherin der Klima-Kleber sollen die Proteste bald wieder „intensiviert“ werden. Schon am Sonnabend soll eine „Massenblockade“ auf der Straße des 17. Juni stattfinden – und auch mit ihren Farb-Aktionen werden die Aktivisten die Stadt sicherlich noch einige Zeit beschäftigen. ■