Was für ein Wahnsinn

Sensation bei „Bares für Rares“: Bilder aus dem Müll sind SO VIEL wert!

Eine Dame brachte mehrere Kunstwerke zu „Bares für Rares“, die sie auf dem Dachboden entdeckt hatte und entsorgen wollte – doch dann sah sie zum Glück kleine Zeichen am unteren Rand.

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Kandidatin Maria Fedder mit Moderator Horst Lichter bei „Bares für Rares“. Die Bilder, die sie verkaufte, wollte sie eigentlich entsorgen.
Kandidatin Maria Fedder mit Moderator Horst Lichter bei „Bares für Rares“. Die Bilder, die sie verkaufte, wollte sie eigentlich entsorgen.ZDF

In der beliebten ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ gibt es immer wieder große und kleine Überraschungen – und Geschichten, die einfach zu schön sind, um wahr zu sein. Besonders abenteuerlich ist es immer wieder, wenn Kandidaten mit Stücken ins Studio kommen, die vom Flohmarkt oder sogar aus dem Müll stammen, die sich dann aber als wahre Schätze entpuppen. Nun gab es wieder so einen speziellen Fall: Eine Dame brachte mehrere Kunstwerke mit, die sie auf dem Dachboden entdeckt hatte und entsorgen wollte – doch dann sah sie zum Glück kleine Zeichen am unteren Rand der Bilder …

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Und diese Zeichen – ein winziges „PK“ und Zahlen, darunter „12/15“ – waren die Rettung: Sie sorgten dafür, dass sich „Bares für Rares“-Kandidatin Maria Fedder (58) mit den Bildern auseinandersetzte. Nun steht sie in der Trödelshow, im Gepäck drei riesige Bilderrahmen mit den Radierungen. Sie wären beinahe ausradiert worden, denn Maria wollte sie in den Müll werfen. „Ich hätte sie entsorgt, wenn ich nicht die Signatur gefunden hätte“, erzählt sie dem Moderator Horst Lichter.

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Sensation bei „Bares für Rares“: Diese wertvollen Bilder sollten eigentlich in den Müll

Was hat es mit den Zeichen auf sich – und von wem stammen die Bilder? Kunst-Expertin Bianca Berding klärt bei „Bares für Rares“ auf: Geschaffen wurden die Bilder von Per Kirkeby, laut Berding einem der berühmtesten skandinavischen Künstler der Gegenwart! „Er war ein extrem vielseitiger Künstler, lebte von 1932 bis 2018“, erklärt sie. „Er hat nicht nur Radierungen dieser Art geschaffen, sondern hat sich fast in jedem Feld der Kunst ausgetobt.“

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Bei den Bildern habe er die Technik der Aquatinta genutzt, kombiniert mit der Technik der Kaltnadelradierung. „Alle drei haben eine Signatur“, sagt sie. Der Zustand sei gut, denn die Bilder seien sehr gut und staubdicht gerahmt worden. Da bleibt bei „Bares für Rares“ nur eine Frage offen: Was sind die Bilder wert?

Kandidatin Maria Fedder mit Horst Lichter und Bianca Berding bei der „Bares für Rares“-Expertise.
Kandidatin Maria Fedder mit Horst Lichter und Bianca Berding bei der „Bares für Rares“-Expertise.ZDF

Zuerst darf „Bares für Rares“-Kandidatin Maria Fedder eine Schätzung abgeben – und landet bei 500 bis 600 Euro pro Bild. Zu hoch angesetzt? „Per Kirkeby wird international gehandelt. Seine Gemälde sind im fünf- bis sechsstelligen Preisbereich angesiedelt, also sehr, sehr teuer.“

Bilder aus dem Müll: So viel wert sind die Bilder bei „Bares für Rares“

Weil es sich hier um Druckgrafiken handele, seien sie etwas günstiger: „Ich wäre bei 700 bis 900 Euro pro Blatt, komme auf einen Gesamtwert von 2100 bis 2700 Euro“, sagt „Bares für Rares“-Expertin Berding. Eine irre Summe für Bilder, die eigentlich beinahe im Müll gelandet wären! Was für ein Glück, dass Fedder die Signaturen entdeckte. Nur: Zahlen die Händler auch so viel, wie von der Expertise angesetzt wird?

Die Antwort lautet: Ja! „Bares für Rares“-Star Walter „Waldi“ Lehnerts startet ausnahmsweise sogar nicht mit 80 Euro, sondern steigt direkt mit 1000 Euro ein. Mit 1500 geht es weiter, dann klettert die Zahl auf 1600, 1700, 1800 Euro. Julian Schmitz-Avila erhöht auf 2000 Euro, doch damit ist noch immer nicht Schluss.

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Benjamin Leo Leo, der erst seit diesem Jahr zum Team von „Bares für Rares“ gehört, erhält den Zuschlag für 2500 Euro! „Dann haben Sie jetzt 2500 Euro auf dem Dachboden gefunden“, sagt der Vintage-Händler. Und das freut Kandidatin Maria Fedder besonders. „Mein Wunschpreis ist übertroffen worden – und demzufolge bin ich sehr zufrieden!“