Mäuse für die Maus

„Bares für Rares“-Händler blasen zur Mäusejagd für seltenes Disney-Sammlerstück

Micky Mouse gibt es in unzähligen Formen und Farben – aber dieses Sammlerstück erregt die besondere Aufmerksamkeit der „Bares für Rares“-Händler.

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Hingucker für Mäuse-Fans: Wie viele Mäuse zahlen die „Bares für Rares“-Händler dafür?
Hingucker für Mäuse-Fans: Wie viele Mäuse zahlen die „Bares für Rares“-Händler dafür?ZDF

Es geht mal wieder mega-skurril zu in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“. Denn Devotionalien zum Thema Micky Mouse aus dem Hause Disney hat man ja bereits unendlich viele gesehen, aber wohl noch nie ein lustiges und funktionierendes Möbelstück – eine bunte Micky-Mouse-Kommode.

Und „Schuld“ daran ist Andrea aus Rüthi in der Schweiz. Sie hat das gute Stück, welches sie vor etwa 30 Jahren gewonnen hatte, zum „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter in die Show geschleppt. Denn nach seinem Einsatz im Zimmer ihrer Kinder verweilte das Nachtschränkchen 25 Jahre lang auf dem heimischen Heuboden. Das soll sich jetzt im Händlerraum ändern.

Zuvor aber schreitet der „Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel zur Tat und begutachtet den Schrank samt Micky-Mouse-Kopf mit Kennerblick.

Verkäuferin Andrea (r.) hat die Kommode vor Jahren gewonnen, die jetzt bei „Bares für Rares“ steht, begutachtet von Detlev Kümmel (l.) und Moderator Horst Lichter.
Verkäuferin Andrea (r.) hat die Kommode vor Jahren gewonnen, die jetzt bei „Bares für Rares“ steht, begutachtet von Detlev Kümmel (l.) und Moderator Horst Lichter.ZDF

Und stellt fest, dass es sich um ein Designobjekt handelt, was doch schon mal recht vielversprechend für spätere Preisverhandlungen klingt. 1990 in Frankreich entworfen und gebaut, ist es leider nicht so besonders alt. Dafür perfekt erhalten, trotz jahrelanger, treuer Dienste im Kinderzimmer.

Wird es vierstellig für die Maus, wie der „Bares für Rares“-Experte vermutet?

Andrea wünscht sich 300 Euro für das lustige Möbelstück, 1200 bis 1500 veranschlagt Experte Detlev – was sagen die „Bares für Rares“-Händler?

„Das hab’ ich auch noch nicht gesehen“, staunt „Bares für Rares“-Händler Steve Mandel. „Sieht einfach nur schön aus“, sagt der erklärte Möbel-Nichtkäufer Wolfgang Pauritsch und startet das Unternehmen „Mäusejagd“ mit einem 150-Euro-Gebot. Es ist ein nur langsames Herantasten, aber das Argument „Sammlerstück“ funktioniert ein wenig, sodass man irgendwann bei 650 Euro steht.

Da scheint es aber dann doch zu Ende zu sein. Ist es aber nicht! Thorsden Schlößner steigt urplötzlich mit 700 Euro ein und dadurch kommt noch mal Leben in die Händler-Bude … aber bei 800 Euro ist dann wirklich Schluss. Fabian Kahl bekommt den Zuschlag, Andrea macht den Deal und ist sichtlich erleichtert über so viele Mäuse …

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.